Rüganerin verliert 20.000 EUR an Cybercrime-Betrüger
Gestern (25.02.21) erstattete eine 47-jährige im Polizeirevier Malchin Anzeige wegen Betruges. Sie hatte kurz zuvor einen Anruf auf ihrem Handy erhalten. Im Display erschien die ihr bekannte Telefonnummer ihrer Stralsunder Hausbank. Im Hintergrund lief die vertraute Empfangs-Melodie. Es meldete sich ein Herr Beck als angeblicher Bankmitarbeiter und teilte der deutschen Geschädigten mit, dass ihr Konto gehackt worden sei. Um eine sofortige Rückbuchung vornehmen zu können, bräuchte er TAN und Sicherheitscode. Da zuvor durch die technischen Möglichkeiten Vertrauen erweckt wurde, nannte die Rüganerin die geforderten Zahlen.
Der angebliche Herr Beck forderte die Anzeigenerstatterin zum Abschluss des Gespräches auf, ihr Handy auf Werkseinstellungen zurückzusetzen. Das machte die 47-Jährige jetzt sehr stutzig und sie rief bei ihrer echten Hausbank in Stralsund an. Dort arbeitet kein Herr Beck und von dort wurde sie auch nicht angerufen. Das Konto der Geschädigten wurde zwar sofort gesperrt, jedoch waren bis dahin schon 20.000 EUR per Sofortüberweisung abgegangen.
Die Betrüger sind in der Lage durch technische Mittel vertraute Telefonnummern vorzugeben, obwohl sie meistens sogar aus dem Ausland anrufen. Lassen Sie sich dadurch nicht täuschen! Ihre echte Bank wird NIEMALS nach PIN oder TAN fragen!
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