Nach Messerstich in Bauch – Tatverdächtiger in Untersuchungshaft

01.03.2021, PP Unterfranken Nach Messerstich in Bauch – Tatverdächtiger in Untersuchungshaft Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Würzburg vom 01.03.2021 MARKTBREIT, LKR. KITZINGEN. In der Nacht zu Sonntag eskalierte eine Streitigkeit zwischen zwei Männern und endete in einer handfesten Auseinandersetzung, in deren Verlauf ein 45-Jähriger seinem Kontrahenten mit einem Messer in den Bauch gestochen haben soll. Der Tatverdächtige wurde festgenommen und auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft anordnete. Kurz nach Mitternacht wurden Polizei, Rettungsdienst und Notarzt zu einem verletzten Mann in einem Mehrfamilienhaus in der Neuen Obernbreiter Straße gerufen. Im Hausflur lag ein 31-jähriger Mann, dessen stark blutende, durch Nachbarn notdürftig verbundene Stichverletzung im Bauch durch den Rettungsdienst und den Notarzt medizinisch versorgt werden musste. Ersten Ermittlungen zu Folge geriet der 31-Jährige kurz zuvor mit seinem 45-jährigen Nachbarn in Streit, der letztlich in einer tätlichen Auseinandersetzung mündete. In deren Verlauf soll der 45-Jährige ein Messer gezogen und damit auf seinen Kontrahenten eingestochen haben. Der Tatverdächtige wurde noch vor Ort vorläufig festgenommen und am Montag auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl wegen versuchten Totschlags gegen den Beschuldigten, der zum Tatzeitpunkt alkoholisiert war. Der 31-Jährige wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die Kriminalpolizei Würzburg ermittelt nun in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Würzburg zu den Hintergründen und Umständen der Tat. Der 45-Jährige wurde zwischenzeitlich einer Justizvollzugsanstalt überstellt.