Polizei warnt erneut vor Trickbetrügern – neue und alte Maschen im Umlauf
Wolfsburg, 02.03.2021
Die Polizei in Wolfsburg verzeichnete am Montag und Dienstag vermehrte Fälle von versuchten Enkeltrickbetrügereien.
Ersten Informationen nach gingen die Gauner in allen Fällen leer aus.
Die Ganoven versuchten es dabei mit der altbekannten Masche, der Abhängigkeit als naher Anverwandter in Verbindung mit einer in plötzlich geratenen finanziellen Notlage, ihren Opfern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Dabei suggerierten sie den Angerufenen Enkeltochter, -sohn, Neffe oder Nichte zu sein und einen Verkehrsunfall gehabt zu haben. Um nun nicht in Haft zu geraten, solle der Angerufene einen hohen Geldbetrag bereithalten, der in Kürze von einem Bekannten abgeholt würde.
Selbst die Polizei Wolfsburg geriet dabei in Verruf, Unfallverursacher in drohende Haft zu nehmen, falls nicht unverzüglich Geld fließe. Dieser Verdacht konnte schnell ausgeräumt werden.
Eine weitere, örtlich neue Masche ist, dass Neffe, Nichte oder Enkel sich im Krankenhaus befinde und für ein benötigtes Medikament eine fünfstellige Summe gezahlt werden müsse.
"In allen Fällen reagierten die Betroffenen richtig und beendeten unverzüglich die Telefonate", lobt Polizeisprecher Thomas Figge das Verhalten der Betroffenen.
"Sein sie grundsätzlich misstrauisch! Beenden sie sofort solche Anrufe, informieren sie nahe Verwandte oder Freunde und benachrichtigen sie die Polizei!"
Doch auch Kinder und Enkelkinder können vorbeugend tätig werden: "Sprechen sie mit ihren Eltern und Großeltern über diese Machenschaften, klären sie ihre Verwandten auf und hinterlassen sie Telefonkontakte für Rückrufe."
Rückfragen bitte an:
Polizei Wolfsburg
Thomas Figge
Telefon: +49 (0)5361 4646 204
E-Mail: pressestelle@pi-wob.polizei.niedersachsen.de
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