Beinahe Unfall an Bahnübergang

An einem Bahnübergang auf der Bahnstrecke von Gießen nach Fulda kam es gestern, gegen 16:45 Uhr, beinahe zu einem Zusammenstoß zwischen einer Regionalbahn und einem LKW. Trotz rot anzeigender Signalanlage am Bahnübergang überfuhr der rücksichtslose Fahrer eines Sattelzuges den Bahnübergang in der Nähe der Ortschaft Nieder Ohmen. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, musste der Lokführer einer Regionalbahn eine Schnellbremsung einleiten. Ohne anzuhalten entfernte sich der LKW-Fahrer. Im Zug befanden sich ca. 30 Reisende. Verletzt wurde niemand. Die Regionalbahn konnte ihre Fahrt fortsetzen. Es kam zu keinen Verspätungen. Gegen den noch unbekannten Fahrer hat die Bundespolizeiinspektion Kassel ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. Wer Angaben zu diesem Vorfall machen kann, wird gebeten, sich unter der Tel.-Nr. 0561 81616-0 oder unter www.bundespolizei.de zu melden. Die Bundespolizei weißt in diesem Zusammenhang auf das richtige Verhalten an Bahnübergängen hin: - Rotlicht heißt "Stopp!" - kein Umfahren von Halbschranken, auch nicht, wenn noch kein Zug zu sehen ist - bremsbereit und mit mäßiger Geschwindigkeit dem Bahnübergang nähern - niemals überholen - die Bahnstrecke nach beiden Seiten überblicken - auf akustische Signale der Bahn achten, gegebenenfalls Radio leise stellen - anhalten, wenn sich ein Zug nähert - sicherstellen, dass man nicht auf dem Übergang zum Halten kommt, d.h. der Verkehrsraum hinter dem Bahnübergang muss frei sein und er muss ausreichen Platz bieten. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Kassel Heerstr. 5 34119 Kassel Bernd Kraus Telefon: 0561/81616 - 1010 E-Mail: bpoli.kassel.presse@polizei.bund.de http://www.bundespolizei.de Twitter: @bpol_koblenz Kontaktdaten anzeigen Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Kassel Heerstr. 5 34119 Kassel Bernd Kraus Telefon: 0561/81616 - 1010 E-Mail: bpoli.kassel.presse@polizei.bund.de http://www.bundespolizei.de Twitter: @bpol_koblenz