210304 – 0263 Vermeintliche Mitarbeiter eines Impfzentrums betrügen 85-jährige Frau – Die Kriminalpolizei warnt vor neuer Masche!
(em) Vergangene Woche Donnerstag (25.02.2021) haben zwei vermeintliche Mitarbeiter eines Impfzentrums sich unter einem Vorwand Zugang zu der Wohnung einer 85-jährigen Frau verschafft und zunächst unbemerkt Schmuck im Wert von mehrere tausend Euro entwendet. Die Frankfurter Kriminalpolizei warnt eindringlich vor dieser neuen Masche.
Gegen 15.00 Uhr erhielt die 85-jährige, in Nied lebende Frau einen Anruf einer vermeintlichen Mitarbeiterin eines Impfzentrums. Diese fragte die ältere Dame, ob sie bereits Unterlagen im Zusammenhang mit der Impfung erhalten habe. Als die 85-Jährige dies verneinte, kündigte die Frau an, dass jemand vorbeikommen würde. Nur etwa 15 Minuten später klingelte es bereits an der Tür der 85-Jährigen. Sie ließ die vermeintliche Mitarbeiterin und den vermeintlichen Mitarbeiter des Impfzentrums in ihre Wohnung herein. Während die unbekannte Frau mit ihr die Unterlagen durchging und diverse Unterschriften erbat, nutzte der Täter die Gunst der Stunde und sah sich, mit Erfolg, nach Wertgegenständen in der Wohnung um. Nach nur fünf Minuten verließen die beiden "Mitarbeiter" schließlich wieder die Wohnung. Erst später fiel der 85-jährigen Frau das Fehlen ihres Schmucks auf und alarmierte die Polizei. Der finanzielle Schaden wird derzeit auf mehrere Tausend Euro geschätzt.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Frankfurter Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 069/755-52499 entgegen. Die Ermittlungen dauern an.
Seit jeher verschaffen sich Täterinnen und Täter unter den unterschiedlichsten Vorwänden Zugang zu Wohnungen von vor allem älteren Menschen. In den vergangenen Wochen konnte das zuständige Fachkommissariat beobachten, dass sich Betrüger die aktuelle Situation zunutze machen und sich entweder als Mitarbeiter/in einer Krankenkasse oder eines Impfzentrums ausgeben und auf diese Art und Weise versuchen an Wertgegenstände zu gelangen. In Frankfurt am Main sind seit Ende Januar bislang eine versuchte und zwei vollendete Taten bekannt (siehe auch Pressemitteilung vom 18.02.2021: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4970/4841826)
Daher warnt die Frankfurter Kriminalpolizei eindringlich vor dieser neuen Betrugs-Variante und weist auf Folgendes hin:
- Mitarbeiter/innen von Krankenkassen bzw. Impfzentren werden Sie
in der Regel nicht zu Hause aufsuchen.
- Wenn Sie sich unsicher sind, zögern Sie nicht und wählen Sie den
Notruf 110 oder rufen die Institution an, im Auftrag dessen die
vermeintlichen Mitarbeiter/innen unterwegs sind.
- Klären Sie Ihre Eltern bzw. Großeltern über diese neue Variante
des Trickbetrugs auf. Jeder kann dazu beitragen solche Taten zu
verhindern. Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Frankfurt am Main
Pressestelle
Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD)
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm
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