Achtung bei betrügerischen Anrufen – Betrüger in Lützow erfolgreich

Bereits am Mittwoch (03. März) wurden Beamte des Polizeireviers Gadebusch darüber informiert, dass Trickbetrüger im Bereich Lützow erfolgreich waren. Offenbar wurden einer 71-jährigen Geschädigten aus Lützow in der Vergangenheit bereits häufiger telefonisch hohe Gewinnsummen in Aussicht gestellt. In der Hoffnung auf die Ausschüttung eines vermeintlichen Lottogewinns habe die 71-Jährige bereits am Vortage, 02. März, einen Betrag in Höhe vom knapp 1000 Euro auf ein britisches Bankkonto überwiesen. Die Betrüger, die scheinbar die Chance auf weitere Überweisungen witterten, meldeten sich am Folgetag erneut. Nun trugen sie vor, dass die Dame lediglich die erste Hälfte der notwendigen Vorabzahlung geleistet hätte. Als die zufällig anwesende Tochter der Geschädigten das Telefonat übernahm und die Richtigkeit der getätigten Angaben in Frage stellte, wurde der Anrufer ungehalten, drohte zunächst mit Inkasso, schließlich mit körperlicher Gewalt. Erst als die Hinzuziehung der Polizei in Aussicht gestellt wurde, beendete der Anrufer schließlich das Gespräch. Tipps der Polizei: - Die Betrugsmaschen sind vielfältig. Mit immer neuen Szenarien versuchen die Betrüger ihre potentiellen Opfer zu betrügen. - Angerufene sollten sich stets bewusstmachen, dass sie nur dann gewinnen können, wenn sie auch tatsächlich an einer Lotterie teilgenommen haben. - Niemals sollte Geld ausgegeben werden, um die Ausschüttung vermeintlicher Gewinne zu veranlassen. Auch Gebühren vorab sollten nicht gezahlt, gebührenpflichtige Sondernummern nicht gewählt werden. - Angerufene sollten sich nicht unter Druck setzen lassen und keine Angaben zu finanziellen Verhältnissen machen. - Es ist nicht unhöflich, einfach aufzulegen. Das Thema Trickbetrug sollte auch weiterhin regelmäßig Gesprächsinhalt, insbesondere mit älteren Mitmenschen sein, da diese erfahrungsgemäß häufiger Opfer von Trickbetrügern werden. Weitere Hinweise zum Thema Trickbetrug finden sich auf den Seiten https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/ Insoweit keine gesonderte Erwähnung stattfindet, handelt es sich bei den Beteiligten um deutsche Staatsangehörige. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Wismar Pressestelle Jessica Lerke, Telefon 1: 03841/203 304 E-Mail: pressestelle-pi.wismar@polizei.mv-regierung.de http://www.polizei.mvnet.de Informationsangebot in sozialen Netzwerken: Kontaktdaten anzeigen Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Wismar Pressestelle Jessica Lerke, Telefon 1: 03841/203 304 E-Mail: pressestelle-pi.wismar@polizei.mv-regierung.de http://www.polizei.mvnet.de Informationsangebot in sozialen Netzwerken: