FL – Reise mit gefälschten Dokumenten endet im Gefängnis
Heute Morgen um 07:30 Uhr kontrollierte eine Streife der Bundespolizei einen 30-jährigen Mann im Bahnhof Flensburg, der mit dem Zug zu seiner Schwester nach Schweden wollte.
Bei der fahndungsmäßigen Überprüfung stellten die Beamten fest, dass er von einer Staatsanwaltschaft mittels Haftbefehl wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz gesucht wurde. Er war 2019 zu einer Geldstrafe von 1110,- Euro verurteilt worden und seither unbekannten Aufenthalts. Jetzt wurde der Mann verhaftet.
Bei der genaueren Inaugenscheinnahme seiner mitgeführten Dokumente stellte die Streife fest, dass es sich bei seinem spanischen Aufenthaltstitel und Führerschein um Totalfälschungen handelte. Sie wurden sichergestellt.
Die geforderte Geldstrafe zur Umgehung der Haft wollte der Mann bei der Western Union Bank mittels Überweisung mit seinem Reisepass abheben. Allerdings stellten die Mitarbeiter dort fest, dass der Pass für eine Frau ausgestellt sein müsste. Anscheinend war die Lichtbildseite ausgetauscht worden.
Auch dieses Dokument wurde sichergestellt und der Mann jetzt für die nächsten 69 Tage in die JVA eingeliefert.
Ihn erwarten noch Anzeigen wegen Urkundenfälschung und Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Flensburg
Valentinerallee 2a
24941 Flensburg
Jürgen Henningsen
Telefon: 0461 - 3132 105
E-Mail: bpoli.flensburg.presse@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_kueste
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