Das HLKA warnt vor betrügerischen WhatsApp-Nachrichten
Aktuell werden WhatsApp-Nachrichten verschickt, die aufgrund ihrer Aufmachung scheinbar vom Bundeskriminalamt (BKA) stammen. Die Nachrichten sind mit einem angeblichen BKA-Logo und Briefkopf versehen und sollen auf den ersten Blick einen seriösen Eindruck vermitteln.
Die Täter berichten von Wohnungseinbrüchen durch organisierte Banden in der unmittelbaren Nähe. Diese Banden hätten die Absicht, auch bei der Empfängerin oder dem Empfänger der Nachricht eine Straftat zu begehen.
Besonders dreist ist, dass sie sogar umfangreich vor verschiedensten Betrugsmaschen warnen.
Um einen Kontakt und weitergehende Informationen zu erhalten, wird eine Mobilrufnummer genannt.
Rufen die Opfer an, werden sie in ein Gespräch verwickelt, in dem die Täter raten, ihr Vermögen vor den Einbrechern zu sichern. Dazu sollen sie Schmuck, Bargeld und Wertgegenstände außerhalb ihrer Wohnungen oder Häuser deponieren, damit BKA-Beamte sie unbemerkt zur Vermögenssicherung abholen und aufbewahren können.
Unser Rat:
- Wenn Sie eine solche WhatsApp-Nachricht erhalten, die angeblich
vom Bundeskriminalamt kommt: Reagieren Sie nicht auf solche
Schreiben. Rufen Sie die angegebene Telefonnummer nicht an.
- Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
- Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel
Polizisten, den Dienstausweis.
- Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der
die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer
der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die
Telefonauskunft geben. Wichtig: Lassen Sie den Besucher
währenddessen vor der abgesperrten Tür warten.
- Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.
- Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen
Verhältnissen preis.
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie
einfach auf.
- Übergeben Sie niemals Geld, Schmuck oder Wertgegenstände an
unbekannte Personen. Weitere Informationen erhalten Sie unter:
http://www.polizei-beratung.de
Rückfragen bitte an:
Sebastian Wolf
Hessisches Landeskriminalamt
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0611/83-8310
E-Mail: pressestelle.hlka@polizei.hessen.de
http://www.polizei.hessen.de
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