Callcenterbetrüger waren in drei Fällen erfolgreich – Zeugenaufruf

Im Zeitraum von Dienstag (02.03.2021) bis Donnerstag (04.03.2021) waren Betrüger mit der Masche "falsche Polizeibeamte" in drei Fällen erfolgreich. Insgesamt händigten die Geschädigten einen Geldbetrag in Höhe von über 60.000 Euro aus. Die Kriminalpolizei sucht nun Zeugen der Geldübergaben. Seit Dienstagmorgen (02.03.2021) häufen sich bei der mittelfränkischen Polizei die Mitteilungen über Betrugsversuche am Telefon. Die Polizei ging davon aus, dass bereits ein Geldabholer der Bande im Großraum Nürnberg / Fürth auf seinen Einsatz wartete. Daher warnte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit Meldung Nr. 288 am 03.03.2021 eindringlich vor der Betrugsmasche. Nur zwei Tage später zeigte sich: Tatsächlich gelang es den Betrügern in gleich drei Fällen, ihre Opfer davon zu überzeugen, ihnen Geld auszuhändigen. Im ersten Fall wurde eine Rentnerin aus Fürth Opfer der falschen Polizeibeamten. Sie händigte am 02.03.2021 gegen 12:00 Uhr in der Fürther Herrnstraße einem unbekannten Mann einen Geldbetrag aus. Am 03.03.2021 gegen 10:30 Uhr kam es erneut zu einer Geldübergabe. Den Abholer beschrieb sie als ziemlich groß, dünn, dunkle Haare und er trug eine schwarze Maske. Im zweiten Fall traf es einen Senioren aus Cadolzburg. Wie berichtet, hatte die Betrügerbande dort gezielt eine Reihe weiterer potentieller Opfer angerufen. Der Mann hob am 03.03.2021 gegen 09:15 Uhr bei seiner Bank in Fürth einen hohen Betrag ab. Anschließend wurde er zu einem Verbrauchermarkt in Cadolzburg geschickt, um dort das Geld in einem Kuvert auf dem Autotreifen seines grünen Pkw zu deponieren. Hierbei betätigte er unabsichtlich die Hupe und wurde anschließend in den Verbrauchermarkt geschickt. Als er zu seinem Pkw zurückkam, war das Kuvert mit dem Geld verschwunden. Doch dies genügte den Tätern nicht. Sie bedrängten den Geschädigten noch mehr Geld auszuhändigen. Bei einem weiteren Versuch einen hohen Geldbetrag vom Bankkonto abzuheben, wurde jedoch eine Bankangestellte misstrauisch. Sie verständigte die Polizei und konnte damit einen noch größeren Schaden verhindern. Im dritten Fall am Vormittag des 04.03.2021 dirigierten die Betrüger einen Rentner aus Nürnberg in seinem Pkw durch das gesamte Stadtgebiet. Sie hielten dabei ständig telefonischen Kontakt zu dem Mann, der schließlich auf den Parkplatz eines Supermarktes in der Dombühler Straße in Nürnberg geleitet wurde. Dort hinterlegte er einen hohen Geldbetrag auf den Reifen seines Fahrzeuges und ging wie angewiesen in den Supermarkt. Als er kurz darauf zurück zu seinem Fahrzeug kam, war das Geld bereits weg. Auch in diesem Fall wollten die Täter mehr: Am Telefon forderten sie ihn auf, Zuhause nach noch mehr Geld zu suchen. Jetzt schöpfte der Geschädigte Verdacht und er verständigte über Notruf die echte Polizei. Das zuständige Fachkommissariat der Nürnberger Kriminalpolizei hat nun Ermittlungen in den drei Fällen aufgenommen. Die Polizei sucht Zeugen, die eine der Geldabholungen beobachtet haben oder denen an den genannten Orten zur Tatzeit verdächtige Personen aufgefallen sind. Die Kriminalpolizei bittet Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, sich mit dem Kriminaldauerdienst (KDD) Mittelfranken unter der Telefonnummer 0911/2112-3333 in Verbindung zu setzen. Zur Betrugsmasche "falsche Polizeibeamte" hat das Polizeipräsidium Mittelfranken einen Videoclip erstellt. Dieser zeigt, wie die Täter vorgehen und erklärt auch, wie sich potentielle Opfer vor Betrug schützen können: https://fb.watch/1ZK3hM3Ygi Umfangreiche weitere Informationen, Verhaltenstipps und Grafiken zu dem Kriminalitätsphänomen wurden im Rahmen einer Präventionskampagne des Polizeipräsidiums im vergangenen Jahr veröffentlicht: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6013/4769898 Stefan Bauer/n Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Präsidialbüro - Pressestelle Richard-Wagner-Platz 1 D-90443 Nürnberg E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de Erreichbarkeiten: Montag bis Donnerstag 07:00 bis 17:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Sonntag 11:00 bis 14:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: +49 (0)911 2112 1553 Telefax: +49 (0)911 2112 1525 Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: http://ots.de/P4TQ8h Kontaktdaten anzeigen Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Präsidialbüro - Pressestelle Richard-Wagner-Platz 1 D-90443 Nürnberg E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de Erreichbarkeiten: Montag bis Donnerstag 07:00 bis 17:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Sonntag 11:00 bis 14:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: +49 (0)911 2112 1553 Telefax: +49 (0)911 2112 1525 Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: http://ots.de/P4TQ8h