Keine gültige HU-Plakette dabei, aber Küchenpapier als Dichtung verwendet
Allgemeine Verkehrskontrollen dienen der Sicherheit im Straßenverkehr, denn technische Mängel erhöhen das Unfallrisiko. Das folgende Beispiel zeigt, dass bereits eine abgelaufene HU-Plakette der Anlass für eine intensive Kontrolle sein und zum Stillstand führen kann.
Ein auffällig lauter Auspuff und eine im Januar 2021 abgelaufene Prüfplakette fielen einem Streifenteam der Polizei am Samstag (6.3.2021) um 9.40 Uhr auf der Eisenstraße in Dortmund an einem vorausfahrenden Honda Civic auf. Bei einer ersten Kontrolle auf der Bornstraße erkannte die Polizei über die abgelaufene Prüfplakette hinaus auch technische Mängel.
Den Gesamteindruck repräsentierte im Motorraum der leere Flüssigkeitsbehälter der Servolenkung: Küchenpapier sollte das Gefäß abdichten, denn hier fehlte der Deckel. Die Fahrt endete schließlich bei einem Gutachter.
Für Veränderungen am Fahrwerk und nicht serienmäßige Reifen und Räder konnte die 30-jährige Autofahrerin während der Kontrolle keine vollständigen Nachweise vorlegen. Den Fahrzeugschein hatte die Dortmunderin nicht dabei.
Die an dem Honda befestigten Kfz-Kennzeichen waren ursprünglich auf einen Renault zugelassen, wie eine Datenbankabfrage ergab (ein Klebestreifen fixierte die HU-Plakette auf dem hinteren Kennzeichen). Weiteres Abfrageergebnis: Für den Honda Civic liegt eine amtliche Betriebsuntersagung vor.
Die Polizei stellte die Kfz-Kennzeichen sicher und ermittelt nun wegen des Tatverdachts auf Urkundenfälschung. Weiterfahren durfte die 30-Jährige mit dem Pkw nicht.
Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Peter Bandermann
Telefon: 0231-132-1023
E-Mail: Peter.Bandermann@polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/
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