Rechnungsbetrug mit glücklichem Ende
Fast 30.000 Euro Schaden hätte beinahe eine Lindlarer Firma davongetragen, die verfälschte Rechnungen erhalten und das Geld auf das Konto eines Betrügers überwiesen hatte.
Die Lindlarer Firma, die schon seit Jahren mit einer chinesischen Firma eine Geschäftsbeziehung pflegt, hatte wie üblich Rechnungen über bestellte Waren erhalten. Die Rechnungen unterschieden sich von den Originalen der chinesischen Firma lediglich in der angegebenen Kontoverbindung. Wenig später teilte die chinesische Firma ihren Kunden mit, dass es auf ihrem IT-System einen Hacker-Angriff gegeben hätte. Es stellte sich heraus, dass Betrüger die Rechnungen der Firma verfälscht und mit anderen Kontonummern versehen hatten. Zum Glück konnten die chinesischen Behörden den Zugriff auf das neue Empfängerkonto rechtzeitig sperren und einen Tatverdächtigen ermitteln, so dass die Gelder nicht verloren sind.
Der Sachverhalt zeigt, dass man auch bei alltäglichen Geschäftsabläufen wachsam sein sollte. Insbesondere ist Misstrauen angebracht, wenn sich Kontoverbindungen plötzlich ändern. In solchen Fällen sollten Sie sich zunächst mit der betreffenden Firma in Verbindung setzen, bevor Zahlungen auf den Weg gebracht werden.
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Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis
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