Einbruchsversuch durch Nachbarn vereitelt +++ Holzstapelbrand in Orlen +++ Schockanrufer gescheitert +++ Taschendiebe im Einkaufsmarkt

1. Einbrecher gestört, 65366 Geisenheim, Marienthal, An den Drei Weisen, Montag, 08.03.2021, gg. 19:30 Uhr (cav)Am Montagabend hat ein unbekannter Täter versucht, in ein Einfamilienhaus in Geisenheim, Marienthal einzubrechen. Gegen 19:30 Uhr hörte ein aufmerksamer Nachbar in der Straße "An den Drei Weisen" in Marienthal laute Geräusche. Als er aus seinem Fenster sah, bemerkte er eine dunkle Gestalt, die den Rollladen seines Nachbarn hochgeschoben hat und dabei war, das Fenster aufzuhebeln. Dem Einbrecher fiel dann auf, dass er beobachtet wurde, woraufhin er von seinem Vorhaben abließ und in Richtung Wald flüchtete. Der Täter wurde als 1.70 bis 1.75 Meter groß und schlank beschrieben. Dieses Beispiel zeigt, dass Sensibilität, Aufmerksamkeit und Wachsamkeit nichts mit Schnüffelei zu tun haben. Vielmehr sind sie Ausdruck sicherheitsbewussten Verhaltens und nachbarschaftlicher Mitverantwortung. Die Polizei kann nicht überall gleichzeitig sein, aber ein Nachbar ist fast immer in der Nähe des Tatortes. Deshalb ist neben technischen Sicherungsmöglichkeiten wie z.B. einbruchshemmenden Türen und Fenstern sowie Alarmanlagen, auch die Pflege einer guten und aktiven Nachbarschaft ein wichtiger Faktor für ein sicheres Wohnen. Wo aufmerksame Nachbarn sind, steigt das Entdeckungsrisiko für die Täter deutlich an. 2. Brennender Holzstapel am Waldweg, Taunusstein Orlen, Waldweg zwischen Obergasse und B417, 08.03.2021, gegen 19:15 Uhr (cav)Unbekannte Täter haben gestern gegen 19:15 Uhr einen Holzstapel in der Nähe von Orlen in Brand gesteckt und hierbei einen Sachschaden von mehreren hundert Euro verursacht. Eine aufmerksame Radfahrerin bemerkte zu diesem Zeitpunkt an einem Waldweg zwischen der Obergasse und der B417 den brennenden Holzstapel. Nach fehlgeschlagenem eigenständigem Löschversuch, wählte sie schließlich den Notruf. Die alarmierten freiwilligen Feuerwehren aus Orlen, Hambach, Neuhof und Niederlibbach waren im Einsatz und konnten das Feuer löschen, ohne dass es sich weiter ausbreitete. Nach ersten Ermittlungen der Beamten vor Ort, kann eine Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden. Falls Sie etwas Verdächtiges im Tatzeitraum beobachten konnten, melden Sie sich bitte bei der Kriminalpolizei in Wiesbaden unter (0611) 345-0. 3. Schockanruf mit Vortäuschung einer Notlage, 65529 Waldems, 08.03.2021, 11:57 Uhr (cav)Die Polizei in Idstein warnt von Betrügern, die bei älteren Menschen mit dem sogenannten "Enkeltrick" oder mit einem "Schockanruf" Bargeld erbeuten wollen. Gestern erhielt eine 97-jährige Seniorin aus Waldems einen Anruf von einer männlichen Person, die angab, ihr Neffe zu sein. Aufgrund einer finanziellen Notlage benötige er dringend Bargeld. Die Angerufene witterte jedoch den Betrugsversuch, legte einfach auf und meldete das Geschehen bei der Polizei. Damit verhielt sie sich vorbildlich. Die "Spielarten" des Enkeltricks sind dabei vielfältig. Die Anrufer geben sich als Verwandte, ehemalige Arbeitskollegen oder Schulfreunde aus und erreichen durch geschickte Gesprächsführung, dass die Geschädigten ihnen Glauben schenken. Gerade die Gutgläubigkeit und Hilfsbereitschaft älterer Menschen wird hier auf äußerst niederträchtige Art und Weise ausgenutzt. Die Polizei appelliert daher an die älteren Mitbürger, bei solchen Anrufen äußerst sensibel zu reagieren und sich nicht zu übereilten Geldübergaben überreden zu lassen. Im Zweifel sollte die Polizei verständigt werden. Darüber hinaus wird in den meisten Fällen eine Rückversicherung bei den tatsächlichen Verwandten, Freunden oder Arbeitskollegen Klarheit bringen. Umfangreiche Sicherheitstipps für Seniorinnen und Senioren hält die Polizei für Interessierte bereit (siehe auch www.polizei-beratung.de ). 4. Geldbörse und Handy aus Einkaufswagen gestohlen, Niedernhausen, Platter Straße, 08.03.2021, gegen 09:15 Uhr (cav)Beim Einkaufen in Niedernhausen wurde am Montagmorgen eine Seniorin bestohlen. Am 08.03.2021 erledigte die 69-Jährige ihre Einkäufe in einem Einkaufsmarkt in der Platter Straße in Niedernhausen. Während des Einkaufes fragte ein Pärchen nach dem Preis eines Produktes. Kurze Zeit später fiel ihr dann auf, dass ihr im Einkaufswagen abgestellter Stoffbeutel verschwunden war. Darin befand sich neben dem Mobiltelefon auch das Portemonnaie der Geschädigten. Die möglichen Täter sollen beide ca. 1.60 - 1.65 m groß gewesen sein. Der Mann mit einer kräftigen Figur habe gebrochenes Deutsch gesprochen und soll zudem Arbeitskleidung mit blau-schwarzer Hose und einem blauen Oberteil getragen haben. Die Frau sei ca. 25 Jahre alt gewesen und soll lange dunkle Haare gehabt haben. Diebe nutzen häufig Ablenkungsmanöver, wie das oben genannte, um im Einkaufswagen abgelegte Wertgegenstände zu entwenden. Somit bleibt für die Polizei der Hinweis, gerade beim Einkaufen auf seine Wertsachen und Geldbörsen aufzupassen. Portemonnaies, Bargeld sowie Kredit- und EC-Karten gehören nicht einfach offen in einen Einkaufskorb oder Einkaufswagen, sondern sollten dicht am Körper in verschlossenen Innentaschen der Kleidung getragen werden. Ein kurzer Moment der Ablenkung kann nämlich ausreichen, um Wertsachen unbemerkt zu entwenden. Weitere Informationen zur Vorbeugung erhalten Sie auch im Internet unter www.polizei-beratung.de oder bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle in Wiesbaden. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Westhessen Polizeidirektion Rheingau-Taunus Pressestelle Telefon: (0611) 345-1043/1041/1042 E-Mail: pressestelle.ppwh@polizei.hessen.de Kontaktdaten anzeigen Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Westhessen Polizeidirektion Rheingau-Taunus Pressestelle Telefon: (0611) 345-1043/1041/1042 E-Mail: pressestelle.ppwh@polizei.hessen.de