Bundespolizeidirektion München: Strafbefehl über 10.500 Euro / Kein Geld mehr – 210 Tage ins Gefängnis

Seine Geldreserven sind offenbar erschöpft. Ein Kroate musste am Donnerstag (11. März) in Traunstein ins Gefängnis, weil er die im Strafbefehl des Nürnberger Amtsgerichts geforderten 10.500 Euro nicht zahlen konnte. Gefasst wurde der gesuchte 43-Jährige bei Grenzkontrollen der Bundespolizei auf der A 93 nahe Kiefersfelden. Bei der Personalienüberprüfung des Fahrers eines in Österreich zugelassenen Wagens fanden die Bundespolizisten heraus, dass dieser von der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth gesucht wurde. Laut Haftbefehl hatte der kroatische Staatsangehörige auf gerichtliche Anordnung hin seit Mitte 2019 eine Geldstrafe in Höhe von 10.500 Euro wegen Betrugs zu zahlen. Außerdem waren noch Verfahrenskosten von rund 1.000 Euro offen. Dem Verhafteten fehlten schlicht die finanziellen Möglichkeiten, um die Justizforderungen begleichen zu können. Somit blieb ihm nichts Anderes übrig, als die ersatzweise festgelegte Freiheitsstrafe zu verbüßen. Demzufolge kann er nach 210-tägigem Gefängnisaufenthalt die Schlüssel seines bei der Rosenheimer Bundespolizei abgestellten Autos wieder entgegennehmen. Der in Oberösterreich gemeldete Kroate wurde in die Justizvollzugsanstalt Traunstein eingeliefert. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2200 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. Sie geht zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die Schleusungskriminalität vor. Im etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden oder Bahnanlagen. Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der rund 450 Inspektionsangehörigen erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse, unter www.twitter.com/bpol_by oder www.bundespolizei.de. Kontaktdaten anzeigen Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2200 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. Sie geht zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die Schleusungskriminalität vor. Im etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden oder Bahnanlagen. Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der rund 450 Inspektionsangehörigen erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse, unter www.twitter.com/bpol_by oder www.bundespolizei.de.