Ohne Fahrschein unterwegs und dann auch noch Holzbretter in die Gleise gelegt.
Samstag gegen 09:50 Uhr wurde die Bundespolizei in Lübeck telefonisch um Unterstützung bei der Personalienfeststellung gebeten. Der Zugbegleiter hatte den 33-jährigen Mann ohne gültigen Fahrschein angetroffen und sollte von der Weiterfahrt ausgeschlossen werden.
Da der Zug kurz vor dem Erreichen des Haltepunktes Kupfermühle/Kreis Stormarn war, wurde die Landespolizei in Bad Oldesloe um Hilfe gebeten.
Zeitgleich machte sich eine Streife der Bundespolizei auf den Weg nach Kupfermühle.
Als die Streife der LaPo in Kupfermühle eintraf, war er nicht mehr da.
Einige Minuten später wurde die Landespolizei über einen Mann informiert, der sich auf der Autobahn aufhalten sollte.
Dieser wurde auch auf der Autobahn angetroffen und mit zur Dienststelle nach Bad Oldesloe genommen.
Hier konnte ermittelt werden, dass es sich hierbei um den gesuchten Mann aus Kupfermühle handelte.
Wie er zur Autobahn gekommen war, bleibt zu ermitteln.
Aufgrund seines Verhaltens auf der Autobahn und bei der Polizei wurden psychische Auffälligkeiten bemerkt.
Der hinzugezogene Amtsarzt entschied, dass der Mann zur weiteren Begutachtung ins Krankenhaus gebracht werden sollte.
Gegen 10:30 Uhr meldete sich dann eine Frau aus Kupfermühle und teilte mit, dass sie eine männliche Person dabei beobachtete wie sie 10 - 12 Holzbretter und Holzbalken auf die Gleise legte. Anhand der Personenbeschreibung handelte es sich zweifelsfrei um den von der Weiterfahrt ausgeschlossenen Mann.
Sofort wurde der Fahrdienstleiter der DB AG informiert und wies die Triebfahrzeugführer auf das bestehende Hindernis hin.
Der Triebfahrzeugführer des nächsten Zuges hielt in Kupfermühle seinen Zug an und entfernte die Bretter und Balken aus den Gleisen.
Der 33-Jährige wird sich jetzt wegen Erschleichen von Leistungen und gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr verantworten müssen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Kiel
Pressestelle
Michael Hiebert
Telefon: 0431/ 980 71 - 118
Mobil: 0172 41 55 241
E-Mail: michael.hiebert@polizei.bund.de
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