Polizei führte Schwerpunkteinsatz zur Bekämpfung verbotener Kraftfahrzeugrennen durch
(CK) - Am vergangenen Freitagabend (12.03.) führte die Kreispolizeibehörde einen Schwerpunkteinsatz im Innenstadtbereich von Paderborn durch. Hintergrund waren die in den letzten Wochen gehäuft festgestellten teils erheblichen Geschwindigkeitsüberschreitungen und verbotenen Kraftfahrzeugrennen.
Zudem hatten sich viele Anwohner dazu an die Polizei gewandt und sich über massive Lärmbelästigungen durch diese Fahrmanöver beschwert.
Neben zivilen und uniformierten Polizeibeamten waren auch Mitarbeiter der Stadt Paderborn im Einsatz.
An den szenetypischen Treffpunkten am Pohlweg und an der Detmolder Straße waren zusammen in der Spitze etwa 60 Fahrzeuge vor Ort.
Der schlechte Wetter dürfte ursächlich für den eher geringen Zulauf gewesen sein: Am Abend herrschte zwischenzeitlich Starkregen.
Dennoch spricht die polizeiliche Bilanz eine deutliche Sprache:
50 Fahrzeuge und deren Fahrer wurden kontrolliert, dabei wurden 38 Verstöße festgestellt und geahndet.
Gegen 21 Uhr befuhr ein 24-jähriger Paderborner mit seinem Kia, an dem die Kennzeichenbeleuchtung defekt war, die Detmolder Straße in Fahrtrichtung stadtauswärts. Daraufhin wurde der Mann durch die Polizeibeamten angehalten.
Während seiner Kontrolle gab es Anzeichen, dass der Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln steht. Ein daraufhin durchgeführter Drogenvortest fiel positiv aus, die Entnahme einer Blutprobe wurde angeordnet.
Kurz darauf befuhr ein 31-Jähriger mit seinem Hyundai den Rotheweg. Auch bei diesem Fahrzeugführer bestand der Verdacht, dass er Betäubungsmittel konsumiert hatte. Die Entnahme einer Blutprobe wurde auch in diesem Fall angeordnet.
Um 01:20 Uhr befuhr ein 22-jähriger Paderborner mit seinem VW Scirocco die Neuhäuser Straße in Richtung stadtauswärts. Im Zuge einer Kontrolle stellten die Beamten fest, dass im Motorraum ein zusätzliches Steuergerät mittels Kabelbinder angebracht war. Dies diente offenbar einer nicht eingetragenen Leistungssteigerung des Motors. Zwecks Beweissicherung und Erstellung eines Sachverständigengutachtens wurde der Pkw sichergestellt und ein Bußgeldverfahren wegen Erlöschens der Betriebserlaubnis eingeleitet.
Darüber hinaus wurden acht weitere Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt, 18 Verwarnungsgelder erhoben, sieben Kontrollberichte gefertigt und eine Mitteilung an das Straßenverkehrsamt gefertigt.
Weiterhin wurde die Geschwindigkeit im Innenstadtbereich überwacht. Hierbei wurden 13 Verstöße festgestellt.
In vier Fällen wurden Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Verstößen gegen die Coronaschutzverordnung gefertigt.
Die Polizei im Kreis Paderborn wird auch weiterhin konsequent und gezielt gegen deutliche Geschwindigkeitsüberschreitungen und verbotene Kraftfahrzeugrennen vorgehen.
Nicht angepasste, zu hohe Geschwindigkeit zählt zu den Hauptunfallursachen.
Unabhängig von der Unfallursache ist die gefahrene Geschwindigkeit maßgeblich verantwortlich für die Schwere der Folgen.
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