1. Nachtrag vom 15.03.2020

17.03.2021, PP München 1. Nachtrag vom 15.03.2020 375. Versuchtes Tötungsdelikt in Moosach Am Sonntag, 14.03.2021, gegen 19:00 Uhr; passte ein 38jähriger wohn- und arbeitsloser Albaner seine ehemalige 43-jährige Freundin aus München in unmittelbarer Nähe des Bahnhofes Moosach ab und griff diese unvermittelt und ohne Vorwarnung mit einem Stichwerkzeug an. Hierbei verletzte er das Opfer u. a. mit einer Vielzahl von Stichen lebensgefährlich. Der Ehemann des Opfers konnte die Hilferufe der Ehefrau hören, eilte ihr zu Hilfe und konnte hierbei den ihm bekannten Täter noch vom Tatort flüchten sehen. Das Opfer wurde von ihrem Ehemann in ein nahes Krankenhaus gebracht. Aufgrund der dadurch möglichen, schnellen ärztlichen Versorgung und einer Notoperation konnte das Leben der Frau gerettet werden. Sie schwebt aktuell nicht mehr in Lebensgefahr. Der Täter konnte im Rahmen der sofort eingeleiteten, umfangreichen Fahndung in der Nähe des Tatortes durch Zivilbeamte festgenommen werden. Während der polizeilichen Maßnahmen leistete er auf einer Polizeiwache Widerstand gegen die festnehmenden Polizeibeamten. Gegen den Tatverdächtigen lagen bereits in der Vergangenheit gerichtliche Anordnungen nach dem Gewaltschutzgesetz vor, welche dieser zurückliegend bereits missachtet hatte. Auf Antrag der Kapitalabteilung der Staatsanwaltschaft München I erließ die zuständige Ermittlungsrichterin am heutigen Montag, 15.03.2021, Haftbefehl u. a. wegen versuchten Mordes gegen den 38-Jährigen. Dieser befindet sich nun in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen wurden durch die Mordkommission des PP München übernommen. Zeugenaufruf: Im Bereich des Tatortes sollen sich zum Tatzeitpunkt mehrere Personen aufgehalten haben. Zeugen dieser Tat werden darum gebeten sich umgehend mit dem Kommissariat 11 des Polizeipräsidiums München, Tel. 089/2910-0 oder auch jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.