Ein Banner warnt vor lebensgefährlichen Gleisüberschreitungen
Personenzüge aus Richtung Kassel und Frankfurt, dazwischen fahren regelmäßig Güterzüge auf der viel befahrenen Bahnstrecke der Main-Weser-Bahn. Auch durch die beschauliche Kleinstadt Neustadt rollt der Bahnverkehr zu Spitzenzeiten fast im Minutentakt. Wenn Fußgänger hier eine Abkürzung über die Gleise nehmen, ist das nicht nur verboten, sondern auch unverantwortlich und lebensgefährlich.
Vertreter der Bundespolizeiinspektion Kassel und der Deutschen Bahn waren vor wenigen Tagen gemeinsam wegen der Sicherheit des Bahnverkehrs, vordringlich im Bahnhof Neustadt, im Einsatz.
Als gemeinsame Präventionsmaßnahme soll ein Banner vor Gefahren des Bahnverkehrs warnen.
"Grundsätzlich gilt, Bahnfahren ist ungefährlich, wenn man sich an die Regeln hält!", betont Polizeidirektorin Sonja Koch-Schulte, Leiterin der Bundespolizeiinspektion Kassel.
Ziel ist die Sensibilisierung und Aufklärung derer, die gegen die Regeln verstoßen. In letzter Konsequenz drohen aber auch Ordnungswidrigkeiten oder Strafanzeigen.
Wir haben uns für den Bahnhof Neustadt entschieden, da es in der Vergangenheit mehrfach Feststellungen gab, bei denen Personen unerlaubt die Gleise überschritten haben.
Anstatt die sicheren Wege wie beispielsweise Unterführung oder Brücken zu benutzen, wählten viele Reisende den lebensgefährlichen Weg über die Gleise.
Das Banner ist ein visueller Beitrag zur präventiven Aufklärung über die drohenden Gefahren beim Betreten von Bahnanlagen.
Personen, die an verbotenen Stellen Gleise überschreiten, wiegen sich oft in trügerischer Sicherheit, den Fahrplan zu kennen. Doch niemand kennt die Fahrzeiten von Güterzügen; keiner kann Verspätungen oder zusätzliche Zugfahrten vorhersagen.
Moderne Reise.- oder Güterzüge nähern sich fast lautlos an. Wenn man einen Zug sieht, ist es oft schon zu spät. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit und des enormen Gewichts, benötigt ein Zug einen Bremsweg von bis zu 1000 Metern.
Der verbotene Weg über die Gleise ist keine Abkürzung, er ist ein riskantes Spiel mit dem Leben.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Kassel
Heerstr. 5
34119 Kassel
Bernd Kraus
Telefon: 0561/81616 - 1010
E-Mail: bpoli.kassel.presse@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_koblenz
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