BPOLD FRA: Mit Führerschein und Personalausweis des Bruders unterwegs – Bundespolizei fasst Autohändler bei der Ausreise nach Malaga
Fahnder der Bundespolizei nahmen am Flughafen Frankfurt gestern einen 45-jährigen Marokkaner fest. Dieser hatte versucht, mit dem Personalausweis seines Bruders nach Malaga zu fliegen, um dort für diesen ein Auto zu kaufen und nach Belgien zu überführen.
Als die Beamten ihn kontrollierten, legte der in Deutschland lebende Marokkaner neben dem belgischen Personalausweis auch den belgischen Führerschein seines Bruders vor. Pech nur, dass beide Dokumente in den polizeilichen Fahndungssystemen notiert waren.
In seiner Vernehmung gab der Mann an, sein in Belgien lebender Bruder habe den Flug krankheitsbedingt nicht selbst antreten können. Also habe er dessen Dokumente kurzerhand in Belgien übernommen, um so an die Bordkarte für den Flug zu gelangen und den Autodeal in Malaga abwickeln zu können. In der Vergangenheit habe er in Spanien darüber hinaus wegen eines Drogendeliktes in Untersuchungshaft gesessen.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Missbrauchs von Ausweispapieren gegen den bereits polizeibekannten Mann ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte er an seinen Wohnort zurückkehren.
Die Ermittlungen in dem Fall dauern an.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Michael Moser
Telefon: 069/3400 4011
E-Mail: presse.flughafen.fra@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
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