Panzerfaust im Keller gefunden
Am Dienstagnachmittag (23.03.2021) fand ein Mann aus dem Landkreis Roth im Keller eines verstorbenen Verwandten eine Panzerfaust. Spezialisten des LKA stellten fest, dass die Waffe bereits leer und damit unbrauchbar war.
Der Zeuge staunte nicht schlecht, als er beim Ausräumen des Kellers eines seit längerem verstorbenen Verwandten eine tragbare Panzerabwehrhandwaffe und eine Granate fand. Er tat das einzig richtige und verständigte umgehend den Notruf der Polizei. Die hinzugerufene Streife der Polizeiinspektion Schwabach bestätigte den Fund.
Da unklar war, ob die Kriegswaffe noch einsatzbereit war, wurde die Technische Sondergruppe (TSG) des Bayerischen Landeskriminalamts verständigt. Die Spezialisten für Waffen und Sprengstoff gaben nach der Begutachtung der Panzerfaust Entwarnung: Die Granate der Waffe war bereits verschossen. Da die tragbare Panzerabwehr nur für den einmaligen Gebrauch bestimmt ist, geht vom leeren Abschussrohr keine Gefahr aus. Bei der aufgefundenen Granate handelte es sich um Leuchtmunition. Sie wurde von den Spezialisten sachgerecht abtransportiert.
Die Polizei rät in diesem Zusammenhang:
- Verständigen Sie bei Waffenfunden umgehend die Polizei.
- Untersuchen Sie niemals eigenständig aufgefundene Waffen oder
Munition.
- Lassen Sie die aufgefundenen Waffen direkt am Fundort -
transportieren Sie diese nie selbst zur Polizei oder einer
anderen Behörde. Stefan Bauer/n
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