Hauptbahnhof: Anpöbeln von Bundespolizisten endet in Gewahrsamszelle
Am 27.03.2021 gegen 15:30 Uhr befand sich eine Streife der Bundespolizei am Hamburger Hauptbahnhof im Bereich des Fischerturms.
Plötzlich wurden die Bundespolizisten von einem 48-jährigen deutschen Staatsangehörigen in aggressiver Art und Weise bepöbelt.
Da der Mann keine Mund-Nasen-Bedeckung trug, wurde er von der Streife zunächst auf den Umstand hingewiesen, eine Maske aufzusetzen.
Dem leistete der 48-Jährige keine Folge, stattdessen fing er an, mit den Armen in Richtung der Beamten zu gestikulieren. Hierbei kam ein Bambusstock zum Vorschein, den der Mann am Rücken trug. Die Bundespolizisten verlangten die Herausgabe des Stocks, was der Aggressor verweigerte, er schlug stattdessen mit seinen Armen in Richtung der Beamten.
Diese wehrten die Schläge ab, brachten den Mann zu Boden, legten ihm Handfesseln an und führten ihn dem Bundespolizeirevier Hamburg-Hauptbahnhof zu. Dieser Zuführung versuchte sich der Deutsche massiv zu widersetzen, erfolglos.
In der Dienststelle angekommen, schrie der Mann, von den Polizisten misshandelt zu werden, hierbei ließ er sich zu Boden fallen und versuchte sich dadurch selbst zu verletzen.
Nachdem er sich nicht beruhigen ließ, wurde er in die Gewahrsamszelle gesperrt. Ein angeforderter Amtsarzt bescheinigte die Gewahrsamsfähigkeit. Auch diesem gegenüber zeigte er sich aggressiv und beleidigte ihn mehrfach.
Gegen den Mann wurde u.a. ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Ferner bestand gegen ihn bereits eine Fahndungsnotierung der Staatsanwaltschaft Düsseldorf zur Ermittlung seines Aufenthaltsortes, ebenfalls wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.
Nachdem er sich nach einigen Stunden beruhigt hatte, wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt. Der Bambusstock wurde sichergestellt.
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