Erneuter Steinwurf von Brücke in Rheindahlen – Zeugen gesucht!

Am Montag, 29. März, meldete ein Autofahrer per Onlineanzeige, dass sein Auto augenscheinlich gezielt von einer Person auf einem Roller von einer Brücke aus mit einem Stein beworfen worden war. Größerer Schaden konnte durch eine Bremsung verhindert werden. Die Polizei sieht einen Zusammenhang mit mehreren vergangenen solcher Taten an der B57 und sucht Zeugen - vor allem in Bezug auf den beschriebenen Rollerfahrer. Der 49-Jährige Anzeigenerstatter gab an, dass er am Sonntag, 28.03.2021, gegen 18.55 Uhr mit seinem Pkw die B57 befuhr, als er auf der Brücke zwischen Schriefersmühle und Rheindahlen-Broich eine Person auf einem Roller wahrnahm. Seiner Beobachtung zufolge passte der Unbekannte den Moment ab, in dem der 49-Jährige die Brücke passierte und warf dann gezielt und mit Wucht einen etwa faustgroßen Stein auf sein Fahrzeug. Der Mann reagierte sehr schnell mit einer Bremsung, so dass der Stein "nur" den Kunststoff-Stoßfänger traf und nicht die Frontscheibe. So konnte er größeren Schaden verhindern. Glücklicherweise verlief die Bremsung auch ohne Gefährdung anderer herannahender Verkehrsteilnehmer. Der Werfer flüchtete mit einer für einen Roller hohen Geschwindigkeit. Der 49-Jährige machte sich sofort daran, den Roller zu verfolgen und konnte ihn an der Erkelenzer Straße wieder sehen. Er flüchtete weiter mit erhöhter Geschwindigkeit über die Beecker Straße, der Autofahrer verlor ihn an der Kreuzung zur Hilderather Straße aus den Augen. Der Polizei liegt folgende Beschreibung vor: Der Rollerfahrer war männlich und von jugendlichem Erscheinungsbild. Er trug eine schwarze Jacke und einen weißen Helm mit Teillackierungen. Der Roller war schwarz und hatte entweder weiße Aufkleber oder war teilweise weiß lackiert. Den Schilderungen zufolge dürfte er "frisiert" gewesen sein. In der jüngeren Vergangenheit, genauer im Dezember 2020 und im Januar 2021, war es bereits mehrfach zu solchen Taten gekommen: Dreimal in Rheindahlen auf der B57 und einmal auf der Aachener Straße in Holt. Am Fuße der Meldung befinden sich die Links zu den jeweiligen Pressemitteilungen. Die Ermittlungen im Rahmen einer Ermittlungskommission, bei denen zur Zeugensuche unter anderem auch Flugblätter eingesetzt wurden, führten seinerzeit nicht zu einem konkreten Tatverdächtigen. Die Polizei ermittelt auch in diesem Fall wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Solche Handlungen haben mit "grobem Unfug" nichts zu tun sondern sind Straftaten, die sehr schlimme Folgen für die Insassen der Fahrzeuge nach sich ziehen können! Die Ermittler suchen Zeugen und bitten dringend alle Personen, die Angaben zu der Tat und vor allem zu dem beschriebenen Täter und Roller machen können, sich unter der Rufnummer 02161-290 zu melden. (cw) https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/30127/4804300 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/30127/4804442 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/30127/4814149 Rückfragen von Journalisten bitte an: Polizei Mönchengladbach Pressestelle Telefon: 02161/29 10 222 Fax: 02161/29 10 229 E-Mail: pressestelle.moenchengladbach@polizei.nrw.de https://moenchengladbach.polizei.nrw