Polizei sucht nach Exhibitionistischen Handlungen in einer S-Bahn zwei betroffene Mädchen

Lfd. Nr.: 0357 Nach Exhibitionistischen Handlungen in einer S-Bahn Richtung Dortmund-Mengede sucht die Polizei zwei betroffene Mädchen. Der mutmaßliche Exhibitionist ist noch in Tatortnähe gestellt worden. Für die Kripo könnten nun die Zeugenaussagen der Mädchen ausschlaggebend sein. Ein aufmerksamer Zeuge erkannte am Freitagnachmittag (26.3.) eine kritische Situation: Um 16.28 Uhr sprangen in einer S 2 Richtung Mengede zwei Mädchen (circa 12-14 Jahre) angeekelt von ihren Sitzplätzen auf. Ein unbekannter Mann hatte offenbar vor den jugendlichen Mädchen onaniert und letztlich auch augenscheinlich eine Spur hinterlassen. Der Fremde stieg unmittelbar aus der S-Bahn aus und floh in Richtung Mengeder Markt. Das beherzte Eingreifen zweier Zeugen (zwei Dortmunder: 27 und 28 Jahre) machte den Tatverdächtigen noch in Tatortnähe dingfest. Polizisten nahmen den 27-jährigen Mann aus Dortmund in der Bürenstraße vorläufig fest. Besondere Gründe für eine Untersuchungshaft lagen nicht vor. Den Tatverdächtigen erwartet ein Strafverfahren. Die Polizei sucht nun noch dringend die beiden betroffenen Mädchen - ihre Zeugenaussagen könnten für das Ermittlungsverfahren von Bedeutung sein. Bitte meldet euch gerne bei der Dortmunder Kripo unter: 0231-132-7441. Infos für Betroffene: Zum Hintergrund: Exhibitionisten greifen meist nicht körperlich an, sie erregen sich, wenn sie andere Menschen erschrecken, meist Frauen oder Kinder! Tipps der Polizei Dortmund: - Ruhe bewahren - Sicher auftreten, aber nicht provozieren (z.B. durch Auslachen) - Distanz wahren - räumlich wie verbal - Weglaufen - Kommt es zu einem Wortwechsel unbedingt "Sie" sagen, "lassen Sie mich in Ruhe!" "Kommen Sie mir nicht näher!" - Mögliche Zeugen direkt ansprechen, wie z.B.: "Haben Sie das auch gesehen?" - "Sie, mit dem blauen Käppi, helfen Sie mir, ich werde belästigt" - Beim Weglaufen Polizei verständigen, gleich per Handy, Täterbeschreibung geben, später Anzeige erstatten - Strafanzeige ist wichtig, weil es die einzige Möglichkeit ist, diese Täter strafrechtlich in ihre Grenzen zu verweisen. Zwar nehmen Täter meist keine Berührungen an Betroffenen vor, aber das Opfer wird nie gefragt, ob es einen entblößten Penis sehen will. Das ist eindeutig eine Grenzverletzung, die niemand erdulden muss und es ist eine STRAFTAT. - Sind Kinder betroffen, sollen sie sich, sobald sie in Sicherheit sind, Mutter, Vater, Lehrer*in, Hausmeister*in, OGS-Kraft oder Trainer*in anvertrauen. - Betroffene, weder Kinder noch Erwachsene, sind NIE für das Geschehen verantwortlich! Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Dortmund Amanda Nottenkemper Telefon: 0231-132-1022 E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de https://dortmund.polizei.nrw/