Unbekannte Trickdiebe erbeuten Schmuck von hohem Wert – erneuter Warnhinweis der Polizei

Um die Mittagszeit wurde eine Rentnerin am Karfreitag (02.04.21) von unbekannten Trickdieben angerufen und zur Übergabe von hochwertigem Schmuck überredet. Der Anrufer gab sich wie so oft als Polizeibeamter aus und gab an, dass aktuell Betrüger bei Senioren Schmuck entwenden würden. Zwei Täter wären bereits festgenommen, aber ein Täter wäre auf dem Weg zu der Angerufenen. Ein Beamter sei gerade in der Nähe und könne den Schmuck bei der Seniorin in Langwasser abholen. Die Dame übergab dem vermeintlichen Polizeibeamten dann Schmuck im Wert von mehreren zehntausend Euro. Die Polizei warnt erneut vor Trickdieben, die sich als Polizeibeamte ausgeben und gibt nachfolgende Hinweise: - Seien Sie misstrauisch bei solchen Anrufen! Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen und beenden Sie das Telefonat sofort. - Gehen Sie am Telefon nicht auf Fragen zu Ihrer finanziellen Situation oder Wertsachen ein. Die Polizei fragt Sie grundsätzlich nicht nach Bargeld oder Wertsachen, ohne dass durch Sie vorher Anzeige erstattet wurde. - Übergeben Sie niemals Geld an Personen, die Ihnen unbekannt sind oder hinterlegen Sie es an Örtlichkeiten für unbekannte Abholer. - Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung! - Fordern Sie von Amtspersonen immer den Dienstausweis, ob in Uniform oder Zivilkleidung. Überprüfen Sie diesen sorgfältig. - Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an. Suchen Sie die Telefonnummer selbst heraus und fragen konkret nach dem Polizeibeamten, der dort beschäftigt sein soll. Ziehen Sie einen Nachbarn bzw. eine Person Ihres Vertrauens hinzu. - Händigen Sie grundsätzlich kein Geld oder andere Wertgegenstände an ihrer Wohnungstür aus. Hinterlegen Sie es auch nirgendwo. - Scheuen Sie sich nicht den Notruf unter der 110 zu wählen, wenn Ihnen etwas verdächtig vorkommt. Durch eine schnelle Meldung unterstützen Sie die Arbeit der Polizei. - Seien Sie aufmerksam, wenn in Ihrer Nachbarschaft ältere Menschen alleine leben, sprechen Sie über dieses Phänomen. - Angehörige bitten wir, ihre älteren Verwandten zu informieren. / Rainer Seebauer Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Präsidialbüro - Pressestelle Richard-Wagner-Platz 1 D-90443 Nürnberg E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de Erreichbarkeiten: Montag bis Donnerstag 07:00 bis 17:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Sonntag 11:00 bis 14:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: +49 (0)911 2112 1553 Telefax: +49 (0)911 2112 1525 Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: http://ots.de/P4TQ8h