Betrüger erbeutet fünfstelligen Geldbetrag

Einem bislang unbekannten Täter ist es unter Vorspiegelung falscher Tatsachen gelungen, Bankdaten übers Telefon in Erfahrung zu bringen. Auch wenn sich der Vorfall am 1. April ereignete, war der 70-jährigen Geschädigten keinesfalls zum Lachen zumute: Die Dame gab bei der Anzeigenerstattung an, gegen 15.20 Uhr einen Anruf über die im Display sichtbare Service-Nummer eines Mönchengladbacher Bankinstituts erhalten zu haben. Als sie abnahm, meldete sich ein Mann und gab sich als Bankmitarbeiter aus. Er wollte der Bankkundin mitteilen, dass soeben von Stuttgart aus versucht werden würde auf ihr Konto zuzugreifen. Um das zu verhindern, bekam die Geschädigte die Anweisung ihm ihr Onlinebanking-Passwort zu nennen, damit kein Geld abgehoben werden könne. Da die Geschädigte niemanden in Stuttgart kennen würde, gab sie dem vermeintlichen Bankmitarbeiter ihr Passwort durch. Kurze Zeit später bekam die Geschädigte SMS-Nachrichten, die ihr bestätigten, dass zwei Abbuchungen getätigt wurden. Das Konto wurde seitens der Bank direkt gesperrt. Insgesamt konnte durch den Betrüger aber ein niedrigerer fünfstelliger Geldbetrag abgehoben und überwiesen werden. Die Polizei Mönchengladbach warnt: Geben Sie weder Bankdaten noch Passwörter über das Telefon an Dritte weiter! Wenn Sie solche Anrufe erhalten oder sich unsicher sind, ob sie einen Kriminellen am Telefon haben, dann melden Sie sich umgehend bei Ihrer Polizei. Informationsmaterialien zu diversen Betrugsmaschen finden Sie hier: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/ (cr) Rückfragen von Journalisten bitte an: Polizei Mönchengladbach Mobil: 02161/29 10 222 E-Mail: pressestelle.moenchengladbach@polizei.nrw.de https://moenchengladbach.polizei.nrw