BPOL NRW: Zugbegleiter durch Kopfnuss verletzt – Bundespolizei nimmt Tatverdächtigen fest
Am 07.04.2021 verletzte ein Mann ohne Fahrkarte einen Zugbegleiter durch einen heftigen Kopfstoß, sodass dieser sich in ärztliche Behandlung begeben musste. Die Bundespolizei nahm den Mann fest.
Mittwochmorgen gegen 06:30 Uhr kontrollierte ein Zugbegleiter in Köln Hansaring einen Reisenden in der S-Bahn, der keine Fahrkarte vorzeigen konnte. Die Fahrtkartenkontrolle verlief zunächst ruhig und sachlich. In Nippes verwies der Angestellte den Mann des Zuges und hielt ihm die Tür auf. Beim Vorbeigehen versetzte der 33-jährige Tatverdächtige aus Dormagen ihm unvermittelt eine heftige Kopfnuss und beleidigte ihn. Zusammen mit seinem Kollegen hielten sie den Angreifer bis zum Eintreffen der Polizei am Haltepunkt Geldernstr./Parkgürtel fest.
Die Bundespolizisten kontrollierten den Mann und stellten fest, dass er bereits wegen ähnlicher Delikte mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten war. Sie nahmen den Wohnungslosen fest um ihn dem Haftrichter vorzuführen. Er muss sich nun wegen "Körperverletzung", "Erschleichen von Leistungen" und "Beleidigung" erneut dem Strafverfahren stellen. Zur Tat wollte er sich nicht äußern.
Der Zugbegleiter begab sich mit Gesichtsprellung, leichter Gehirnerschütterung und Beeinträchtigung des Sichtfeldes in ärztliche Behandlung.
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