„Wir wollen die Feuerwehren schnell durchimpfen“ Kreisfeuerwehrverband bereitet sich auf Impfstart ab Mitte Mai vor
Der Kreisfeuerwehrverband Pinneberg bereitet sich aktuell darauf vor, alle seine 2741 aktiven Mitglieder innerhalb kürzester Zeit durchzuimpfen. Dazu sollen die Strukturen der bestehenden Impfzentren im Kreis Pinneberg genutzt werden.
Kreiswehrführer Frank Homrich rechnet damit, dass die Feuerwehren Mitte Mai mit den Impfungen beginnen können.
"In den kommenden Wochen wird voraussichtlich genügend Impfstoff zur Verfügung stehen, um alle aktiven Feuerwehrleute im Kreis Pinneberg ein Impfangebot unterbreiten zu können", ist Homrich nach entsprechenden Gesprächen im Sozialministerium zuversichtlich.
Noch dürfen sich Mitglieder von Freiwilligen Feuerwehren nicht impfen lassen. Sie werden in der Bundesimpfverordnung in der Prioritätsgruppe 3 eingestuft. Die Einstufung der Feuerwehren in die Prioritätsgruppe 3 erfolgte nach gründlicher Abwägung durch die Ständige Impfkommission am Robert-Koch-Institut (STIKO) auf Bundesebene. Angehörige Freiwilliger Feuerwehren stehen somit auf einer Stufe wie beispielsweise organtransplantierte Menschen.
"Die aktuelle Einstufung ist nachvollziehbar und von uns nicht zu verändern. Wir können uns aber optimal vorbereiten, um zügig mit den Impfungen beginnen zu können. Ich kann den Wunsch vieler Feuerwehrleute nach einer baldigen Impfung nämlich gut nachvollziehen. Dieser hohen Impfbereitschaft wollen wir mit einem eigenen und unkomplizierten Impfangebot an die Feuerwehren Rechnung tragen."
Der Kreisfeuerwehrverband wird die Impfungen für seine Mitglieder zentral organisieren und voraussichtlich ab Mitte Mai Termine vergeben. Dadurch müssen sich die Feuerwehrleute nicht selber in die Online-Warteschlangen für die kommunalen Impfzentren einreihen sondern erhalten sehr zeitnah einen Termin.
"Wir bereiten jetzt alles optimal für unsere Kameradinnen und Kameraden vor, sodass mit Freigabe der Gruppe 3 sofort mit der Umsetzung begonnen werden kann. Da unsere Mitglieder sich dann nicht mehr auf eigene Faust um einen Termin kümmern müssen, gewinnen wir wertvolle Zeit und können so den frühstmöglichen Impfschutz zur Sicherstellung unseres Dienst- und Einsatzbetriebes gewährleisten", so Homrich.
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