Die Polizei im Rhein-Sieg-Kreis hat die „illegale Raser-, Poser- und Tunerszene“ im Fokus
Nachdem sich am letzten Samstag (03.04.2021) rund 200 Fahrzeuge aus der "illegalen Raser-, Poser- und Tunerszene" in einer öffentlichen Tiefgarage in Sankt Augustin getroffen hatten und dadurch eine massive Belästigung der Anwohner entstanden war, wurde das Treffen von der Polizei aufgelöst. Darüber hinaus wurden auch Verstöße gegen die Corona-Schutzregeln festgestellt und geahndet.
An den folgenden Ostertagen versuchten Mitglieder aus der Szene, sich im Zuständigkeitsbereich der Polizei im Rhein-Sieg-Kreis zu erneuten Treffen zu versammeln. Durch die angekündigte massive Polizeipräsenz an den potentiellen Treffpunkten kamen weitere Treffen nicht zustande. Die erkannten Fahrzeuge der Szene und deren Fahrer wurden kontrolliert und erhielten Platzverweise.
Nach polizeilichen Erkenntnissen hat die Szene weitere Treffen im Rhein-Sieg-Kreis geplant.
Darauf ist die Polizei Rhein-Sieg eingestellt und wird am kommenden Wochenende wieder verstärkt kontrollieren. Durch die starke polizeiliche Präsenz an den bekannten Treffpunkten und den hohen Kontrolldruck sollen die Beeinträchtigungen für die Allgemeinheit sowie mögliche Gefahren für Leib und Leben nachdrücklich bekämpft werden. Dabei arbeitet die Polizei mit den Ordnungsbehörden eng zusammen.
Bei den Kontrollen der Szenemitglieder durch besonders geschulte Polizistinnen und Polizisten der Direktion Verkehr liegt der Fokus auf dem Fahrerlaubnis- und Zulassungsrecht mit der möglichen Folge der Beschlagnahme von Führerscheinen und Fahrzeugen. Grundlage für das Einsatzkonzept ist der seit vielen Jahren praktizierte und erfolgreiche Maßnahmenkatalog des Polizeipräsidiums Köln. (Bi)
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