Aufzuchtanlage für Marihuana sichergestellt

Im Rahmen von mehreren Wohnungsdurchsuchungen stellten am Montagabend (12.04.2021) Polizeibeamte im Nürnberger Stadtteil St. Johannis eine Aufzuchtanlage für Marihuana sicher. Weiterhin nahmen die Beamten einen zunächst unbeteiligten Jugendlichen fest, der vermutlich aufgrund des Polizeiaufgebotes versuchte Rauschgift zu verstecken. Nach richterlicher Anordnung durchsuchten Beamte der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte, des Unterstützungskommandos (USK) Mittelfranken und der zentralen Diensthundestaffel am Montagabend gegen 20:00 Uhr insgesamt drei Wohnungen und Geschäftsräume im Stadtgebiet. Im Kirchenweg fanden die Beamten in einer Wohnung eine professionelle Aufzuchtanlage für Marihuana. Die Plantage wurde sichergestellt. In den weiteren durchsuchten Anwesen stellten die Polizeibeamten ebenfalls geringe Mengen an Rauschgift sicher. Weiterhin konnten die Beamten in diesem Zusammenhang zwei männliche Tatverdächtige (26 und 48) festnehmen. Gegen sie ermittelt nun das zuständige Fachkommissariat der Kriminalpolizei wegen des Verdachts von Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth stellte zudem Haftantrag. Während der Durchsuchung im Kirchenweg konnten die Beamten darüber hinaus beobachten, wie ein 17-Jähriger im Außenbereich des Anwesens versuchte, eine kleinere Menge Rauschgift zu verstecken. Die Polizeibeamten nahmen ihn hierbei nach einem kurzen Fluchtversuch fest und durchsuchten auch seine Wohnung nach weiteren Betäubungsmitteln. Dort fanden die Beamten ebenfalls eine geringe Menge Rauschgift. Nach bisherigen Erkenntnissen besteht kein Zusammenhang zwischen dem 17-Jährigen und den anderen beiden festgenommenen Personen (26 und 48). Der Jugendliche nahm offenbar fälschlicherweise an, dass die Durchsuchungsaktion ihm gelten sollte und hatte daher kurzfristig versucht die illegalen Substanzen vor der Polizei zu verbergen. Ihn erwartet nun ebenfalls ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz. Markus Baumann Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Präsidialbüro - Pressestelle Richard-Wagner-Platz 1 D-90443 Nürnberg E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de Erreichbarkeiten: Montag bis Donnerstag 07:00 bis 17:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Sonntag 11:00 bis 14:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: +49 (0)911 2112 1553 Telefax: +49 (0)911 2112 1525 Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: http://ots.de/P4TQ8h