Lagerhallenbrand – Finnische Lifestyle Artikel fallen Feuer zum Opfer
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Brunsbüttel - Rentierfelle, handgearbeitete Messer, Räucheröfen und Flammlachsbretter sind nur einige der eingelagerten Waren, die am Dienstagabend (13.04.21) bei einem Feuer in einer Lagerhalle verbrannten. In dem Lager des Online-Versandhandels Finnwerk in Brunsbüttel brach aus bisher unbekannten Gründen ein Feuer aus. Photovoltaikanlagen auf dem Dach des Gebäudes erschwerten die Löscharbeiten.
Der Alarm ging gegen 18:00 Uhr bei der Feuerwehr in Brunsbüttel ein. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte drückte der Rauch bereits massiv aus allen Dachbereichen der Halle. Umgehend begannen die Einsatzkräfte mit der Brandbekämpfung im Innenangriff sowie von Außen über eine Drehleiter. Auf Grund der bereits fortgeschrittenen Brand- und Hitzeentwicklung musste der Innenangriff zwischenzeitlich abgebrochen werden. Mit Hilfe des Löschsystems "fognail" konnte weiterhin eine Temperatursenkung im Inneren des Gebäudes erreicht werden. Bei diesem Löschsystem handelt es sich um Stahlnägel an dessen Spitzen sich Wasserdüsen befinden. Durch Einschlagen der Nägel in die Wandung des Gebäudes, konnte so im Inneren ein Sprühnebel mit Löschwirkung erzeugt werden. Durch eine auf dem Dach der ca. 160 qm großen Halle installierten Photovoltaikanlage gestalteten sich die Löscharbeiten von außen schwierig. Die unter Spannung stehenden Solarplatten verhinderten das Eindringen des Löschwassers und zwangen die Einsatzkräfte entsprechende Sicherheitsabstände zu halten.
Unmittelbar an dem vom Brand betroffenen Gebäude befinden sich Räumlichkeiten des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Durch die vorhandene Brandwand konnte ein Übergreifen der Flammen verhindert werden. Das DRK betreibt hier eine COVID-Teststation und musste nach eigenen Angaben ca. 30 Personen von dem Grundstück evakuieren. Personen kamen bei dem Feuer nicht zu schaden. Für die rund 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr Brunsbüttel zog sich der Einsatz noch bis in den späten Abend hinein.
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