Mindestprofiltiefe aller Reifen unterschritten – Polizei untersagt Paketzusteller die Weiterfahrt
Lfd. Nr.: 0392
Beamte der Dortmunder Polizei haben am gestrigen Tag (13. April) verstärkt Kontrollen zur Bekämpfung der Hauptunfallursachen durchgeführt. Insgesamt ahndeten sie 130 Verstöße. Unter anderem untersagten die Polizisten einem Paketzusteller die Weiterfahrt. Das Lieferfahrzeug musste an Ort und Stelle stehen bleiben.
In der Zeit von 10 bis 18 Uhr lag das Augenmerk der Polizeibeamten auf dem Dortmunder Süd-Osten. An der Kurler Straße, Schweizer Allee sowie am Westfalendamm richteten sie Kontrollstellen ein und überwachten die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten.
An den stationären Messstellen missachteten 70 Verkehrsteilnehmer die jeweils zugelassene Höchstgeschwindigkeit und mussten ein Verwarngeld bezahlen. Bei fünf kontrollierten Fahrzeugen stellten die Polizisten technische Mängel fest, die nun umgehend von den Haltern behoben werden müssen. Für zwei weitere Fahrer ging es mit ihren Wagen sogar direkt zum Gutachter.
Einem 28-jährigen Paketzusteller hingegen untersagten die Beamten sofort die Weiterfahrt. Alle vier Reifen an seinem Lieferfahrzeug hatten die vorgeschriebene Mindestprofiltiefe unterschritten. Zum Teil war die Karkasse bereits sichtbar. Sowohl den 28-Jährigen aus Dortmund als auch den Halter aus Köln erwartet ein Ordnungswidrigkeitenverfahren.
Aber nicht nur innerstädtisch erfolgten Verkehrsüberwachungen. Auch auf den Autobahnen im Dortmunder Einzugsgebiet waren die Beamten und Beamtinnen im Einsatz. So auf der A 2 in Richtung Hannover: Auf dem Parkplatz Kolberg kontrollierten Polizisten rund 41 Fahrzeuge und 49 Personen. Hierbei fertigten sie 31 Ordnungswidrigkeitenanzeigen unter anderem wegen Gurtverstößen bei Kindern und Handynutzung am Steuer. Zwölf weitere Verkehrsteilnehmer mussten Verwarngelder zahlen.
Bei einer Lkw-Kontrolle fehlte dem Fahrer die Fahrerkarte. Er war offensichtlich ohne diese unterwegs und muss nun mit einem entsprechenden Verfahren rechnen.
Diese Kontrolleinsätze zeigen, wie wichtig regelmäßige Verkehrsüberwachungen sind, damit alle auch sicher ihr Ziel erreichen. Denn die festgestellten Mängel sind nicht nur ein Risiko für den jeweiligen Fahrer selbst, sondern auch für jeden anderen, der auf den Straßen unterwegs ist.
Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Kristina Purschke
Telefon: 0231/132-1025
Fax: 0231-132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/