Grenzüberschreitender Kontroll- und Fahndungseinsatz der Polizei zur Bekämpfung der Kriminalität

Gestern Nachmittag/ Abend (14.04.2021) führte die Aachener Polizei an zwei Kontrollstellen im Bereich der Grenzen zu Belgien und den Niederlanden Fahrzeug- und Personenkontrollen zur Bekämpfung der Kriminalität durch. Derartige Einsätze sollen den Fahndungs- und Kontrolldruck auf Straftäter erhöhen und liefern der Polizei wichtige Erkenntnisse bei den Ermittlungen, z.B. über Reisebewegungen im Grenzgebiet. Zusätzlich wurden - zur Bekämpfung der Hauptunfallursachen - Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Rund 40 Beamtinnen und Beamten kontrollierten im Bereich der Eupener Straße in Aachen und im Bereich der Voccartstraße in Herzogenrath/ Straß insgesamt 79 Fahrzeuge und 105 Personen. Hierbei fielen drei Pkw auf, die nicht verkehrssicher waren (fehlendes Reifenprofil oder defekte Beleuchtungseinrichtungen). Bei einem Transporter beanstandeten die Polizisten die nicht ausreichend gesicherte Ladung. Bei insgesamt 17 Verkehrsteilnehmern wurden Verkehrsverstöße, wie Missachtung der Gurtpflicht oder auch Handynutzung am Steuer, festgestellt und geahndet. Vier Verkehrsteilnehmer lenkten unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln ihr Fahrzeug. Hier wurden Blutproben angeordnet, die Fahrerlaubnis der Betroffenen eingezogen und Anzeigen gefertigt. Darunter auch ein 30- jähriger Belgier, der jeweils an beiden Kontrollstellen den Beamten ins Netz ging. Er muss sich nun zweimal wegen Fahren unter Drogen und aufgrund der zweiten Fahrt auch noch wegen Fahren ohne Führerschein verantworten. Zudem wurde eine Strafanzeige wegen Besitz von Betäubungsmitteln gefertigt. Neben den Verkehrskontrollen führte ein Messwagen der Polizei zudem Geschwindigkeitsmessungen auf der Eupener Straße und der Geilenkirchener Straße durch. An die 1050 Fahrzeuge wurden im Bereich der 50 km/h Zonen gemessen. Insgesamt verstießen 68 Fahrer gegen die Geschwindigkeitsbegrenzung und müssen nun Verwarngelder entrichten. (pw) Rückfragen bitte an: Polizei Aachen Pressestelle Telefon: 0241 / 9577 - 21211