Autobahnpolizei Ahlhorn: Klimaaktivisten verursachen auf der Autobahn 1 und 28 erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen
Am Donnerstag, 15. April 2021, in der Zeit zwischen 9:00 und 10:00 Uhr, wurden auf der Autobahn 28 sowie Autobahn 1 Personen gemeldet, die sich von Schilderbrücken abseilen und Plakate ausrollen sollen.
Bei Eintreffen der Einsatzkräfte der Autobahnpolizei Ahlhorn sowie der Polizei Delmenhorst konnten zunächst auf der Autobahn 28 in Fahrtrichtung Bremen, kurz vor der Anschlussstelle Hasport, Klimaaktivisten auf der dortigen Schilderbrücke angetroffen werden, die mit Plakaten auf die Verkehrspolitik aufmerksam machen wollten.
Kurze Zeit später konnte das gleiche Bild auf der Autobahn 1 zwischen den Anschlussstellen Groß Ippener und dem Autobahndreieck Stuhr in Fahrtrichtung Hamburg festgestellt werden. Auch hier seilten sich Klimaaktivisten von den Schilderbrücken ab.
In beiden Fällen wurde eine Vollsperrung der betroffenen Richtungsfahrbahnen eingerichtet, um gemeinsam mit Einsatzkräften der zuständigen Feuerwehren Rettungsmaßnahmen durchzuführen. Folglich bildeten sich auf beiden Autobahnen Staus von mehreren Kilometern Länge.
Nachdem Kontakt zu den Klimaaktivisten hergestellt werden konnte, stimmten sie einer Rettung durch Einsatzkräfte der Feuerwehr zu und beendeten ihre Aktion. Sie zeigten sich kooperativ und ließen sich von Spezialkräften der Feuerwehr mittels Drehleiter aus dem Gefahrenbereich retten.
Neben zahlreichen Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr Delmenhorst und der Freiwilligen Feuerwehren Groß Ippener und Colnrade war auch die zuständige Autobahnmeisterei eingebunden.
Zur Durchführung weiterer polizeilicher Maßnahmen wurden die insgesamt acht angetroffenen Personen zu einer Polizeidienststelle verbracht. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eingeleitet, da es insbesondere in einem Fall zur Gefährdung eines Verkehrsteilnehmers gekommen sein soll. Das zuständige Fachkommissariat der Polizei Delmenhorst hat die Ermittlungen aufgenommen.
Zeugen, die Angaben zu den Vorfällen machen können oder als Verkehrsteilnehmer durch die Aktionen gefährdet worden sind, werden gebeten, sich bei der Polizei Delmenhorst unter der Telefonnummer 04221/1559-0 zu melden.
Rückfragen bitte an:
Daniela Seeger
Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch
Pressestelle
Telefon: 04221-1559104
E-Mail: pressestelle@pi-del.polizei.niedersachsen.de
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