Angebliche Bankmitarbeiter am Telefon – Warnhinweis der Polizei

Die Polizeiinspektion Schwabach warnt anlässlich einer neuen Betrugsmasche, bei der angebliche Bankmitarbeiter EC-Kartendaten per Telefon abfragen. Die Polizei gibt Verhaltenshinweise. Am Dienstag (13.04.2021) erhielt ein Mann aus Schwabach einen Anruf eines vermeintlichen Mitarbeiters eines Bankinstituts. Aufgrund der derzeitigen Pandemie müssten alle EC-Karten ausgetauscht werden, dies soll zuvor auch per Brief bekannt gegeben worden sein. Zur weiteren Bearbeitung verlangten die Betrüger am Telefon die letzten fünf Ziffern der EC-Kartennummer sowie weitere Personal- und Ausweisdaten. Der Unbekannte rief im Anschluss an das Gespräch bei dem Bankinstitut an und veranlasste eine telefonische Überweisung eines hohen dreistelligen Betrags auf ein fremdes Konto. Hierbei verifizierte er sich mit den zuvor abgefragten Daten des Schwabachers. Als dieser nur Minuten nach dem Telefonat seinen Kontostand überprüfte, stellte er die unrechtmäßige Überweisung fest. Auf Grund der schnellen Reaktion des Schwabachers sowie der Bank konnte die Überweisung im vorliegenden Fall gestoppt werden, sodass letztlich kein nennenswerter Schaden entstand. Die Polizei warnt dennoch vor dieser Betrugsmasche und gibt folgende Verhaltenstipps: - Geben Sie fremden Personen niemals Auskünfte über Ihre finanziellen Verhältnisse - Nennen Sie niemandem Ihre persönliche PIN - Banken werden Sie nicht auffordern, Ihre Zugangsdaten per Email, Online oder am Telefon preiszugeben. Im Zweifelsfall nehmen Sie persönlich Kontakt mit dem vermeintlichen Absender auf - Bitte geben Sie auf keinen Fall Zugangsdaten, Passwörter, Transaktionsnummern (TAN) usw. heraus. Ihre Bank würde Sie nie danach fragen - Falls Sie den Verdacht haben, Opfer eines möglichen Betrugs geworden zu sein, erstatten Sie unverzüglich Anzeige bei der Polizei - Sprechen Sie mit älteren Verwandten oder Bekannten über diese Betrugsmasche Quelle: Polizeiinspektion Schwabach Marc Siegl / mc Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Präsidialbüro - Pressestelle Richard-Wagner-Platz 1 D-90443 Nürnberg E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de Erreichbarkeiten: Montag bis Donnerstag 07:00 bis 17:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Sonntag 11:00 bis 14:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: +49 (0)911 2112 1553 Telefax: +49 (0)911 2112 1525 Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: http://ots.de/P4TQ8h