BPOL NRW: Bundespolizei ermittelt wahre Identität und vollstreckt internationalen Haftbefehl

Am Donnerstagnachmittag (15. April) hatten Beamte der Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof das richtige Gespür. Sie kontrollierten einen Mann mit zwei gefälschten Dokumenten und Identitäten. Nachdem die Bundespolizisten die richtigen Personalien feststellten, nahmen sie den Mann fest. Gestern gegen 17:00 Uhr trafen zwei Bundespolizisten im Kölner Hauptbahnhof auf einen Mann, der sich im Laufe der Kontrolle mit einem kroatischen Führerschein auswies. Direkt zweifelten die Beamten die Echtheit des Dokuments an und nahmen den 40-jährigen Reisenden mit zur Dienststelle. Hier fanden sie bei der Durchsuchung zusätzlich eine kroatische Identitätskarte auf. Obwohl beide Dokumente auf dem Bild den selben Mann zeigten, waren unterschiedliche Nachnamen und Geburtsdaten eingetragen. Auch hier gingen die Bundespolizisten von einer Totalfälschung aus. Im Zuge der Befragung in seiner Landessprache gab der Mann zu am Mittwoch ins Bundesgebiet eingereist zu sein und nun nach Schwalmstadt zu Freunden fahren zu wollen. Auf die unterschiedlichen Nachnamen in den Dokumenten angesprochen, versuchte er die Beamten mit einer erfundenen Geschichte über seine vermeintliche Adoption zu täuschen. Doch der Plan ging nicht auf. Durch intensive Ermittlungsarbeit fanden die Beamten heraus, dass die Familie des noch immer Unbekannten in Schwalmstadt lebt und konfrontierten ihn mit den Ergebnissen. Der Familienname seines Kindes überführte ihn dann schlussendlich und er gab seine wahre Identität preis. Schnell war klar, warum der Mann über seinen Namen schweigen wollte: Nachdem die Bundespolizisten die richtigen Personalien abgeglichen hatten, stießen sie auf einen internationalen Haftbefehl des Bundeskriminalamtes. Der 40-jährige Serbe wurde umgehend festgenommen und muss sich zusätzlich zum Strafverfahren, den Vorwürfen des Verdachtes des unerlaubten Aufenthaltes und der Urkundenfälschung stellen. Nach Rücksprache mit der zuständigen Kriminalwache der Polizei Köln, verbrachten die Beamten den Mann ins Polizeigewahrsam und übergaben die totalgefälschten Dokumente. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Köln Christin Fußwinkel Telefon: +49 (0) 221/16093-102 Mobil: +49 (0) 173 56 21 184 E-Mail: presse.k@polizei.bund.de Twitter: https://twitter.com/BPOL_NRW Internet: www.bundespolizei.de Marzellenstraße 3-5 50667 Köln www.bundespolizei.de Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder unter oben genannter Kontaktadresse.