Betrug durch falsche Polizeibeamte
Eine 56-Jährige aus der Gemeinde Blankenheim wurde um mehrere zehntausend Euro betrogen. Sie fiel auf Betrüger rein.
Demnach hatte die Frau mittags zu Hause einen Anruf von einem angeblichen Polizeibeamten erhalten. Aktuell wäre ein Raubüberfall in ihrer Nähe geschehen, wobei mehrere Täter festgenommen werden konnten. Man vermutet einen Bankangestellten als Mittäter und benötige deshalb das Bargeld der Frau, um dieses abzufotografieren und eine Razzia vorzubereiten.
Im Handy-Display wurde die Telefonnummer +0049 110 angezeigt.
Als Übergabeort wurde vom falschen Polizisten der Parkplatz eines Verbrauchermarktes in Euskirchen angegeben. Als Legitimierung wurde sogar ein Codewort vereinbart.
Zwei Betrüger erschienen an einem Parkplatz und nannten das Codewort.
Die Frau verlor ihr Erspartes.
Während der gesamten Tatzeit wurde das Telefongespräch zwischen der Frau und dem angeblichen Kriminalbeamten aufrecht gehalten.
Personenbeschreibung:
o ca. 190cm groß
o 45 bis 50 Jahre alt
o kräftige Statur
o schwarze, lockige Haare zum Zopf gebunden
o schwarze Hose
o vermutlich dunkle Strickjacke
o eventuell aus dem südländischen Raum stammend
Tipps der Polizei:
Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis.
Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Wichtig: Lassen Sie den Besucher währenddessen vor der abgesperrten Tür warten.
Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.
Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.
Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.
Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
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Kreispolizeibehörde Euskirchen
Pressestelle
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