Polizei stellt im Mühlenkreis viele Verkehrsverstöße fest
Im Rahmen von diversen Verkehrskontrollen stellten Einsatzkräfte der Polizei am Donnerstag eine Vielzahl von Verkehrsverstößen fest. Diese reichten von Rotlicht- und Handyverstößen über mangelnde Ladungssicherung bis hin zu Trunkenheitsfahrten. Vom Verwarngeld bis zur Anzeige sanktionierten die Beamten rund 70 Betroffene.
Gegen 11 Uhr kontrollierte man in Espelkamp einen Traktor samt Anhänger. Der Anhänger wies erhebliche Mängel auf, sodass zunächst die Weiterfahrt untersagt wurde. Nach Rücksprache mit einem Sachverständigen sowie erster Reparaturarbeiten durfte der Fahrer des Gespanns noch nach Hause fahren. Den Fahrer sowie Halter erwarten nun Anzeigen. Kurz nachdem die Reparatur durchgeführt war, überprüften die Beamten ein Schaustellerfahrzeug aus den Niederlanden. Nach umfangreichen Ermittlungen kam heraus, dass dessen Fahrer keinen Führerschein mehr besitzt und ein Haftbefehl vorlag. Dieser wurde aber seitens der Staatsanwaltschaft zunächst ausgesetzt. Das Fahrzeug musste er stehen lassen.
Bei einer weiteren Kontrolle gegen 14.15 Uhr in Rahden glaubten die Polizisten zunächst ihren Augen nicht. Begegnete ihnen doch wieder der rund eine dreiviertel Stunde zuvor in Espelkamp kontrollierte Holländer. Diesmal schrieb man nicht nur eine Anzeige, sondern behielt auch die Fahrzeugschlüssel ein. Diese holte späte ein Bekannter des Mannes auf der Polizeiwache Lübbecke ab.
Gegen 16.30 Uhr gab es fast zeitgleich in vier Städten des Mühlenkreises polizeiliche Feststellungen. In Bad Oeynhausen fiel den Beamten ein lauter BMW auf. Hier fehlte am Auspuff der Endschalldämpfer. Zudem bestand der Verdacht, dass der 20-Jährige sein Fahrzeug unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln gelenkt hatte. Es folgte eine Blutprobe. Gleiches traf auf einen 29-jährigen Mercedes-Fahrer in Lübbecke zu. In Minden hielt man einen "tiefergelegten" Audi an, an dessen Steuer ein 26-Jähriger saß. Verdutzt schauten die Beamten auf die Ladung. Sie bestand aus zwei Rinderhälften. Es gab eine Anzeige sowie einen Bericht an das Veterinäramt. Der Fahrer des zivilen ProVida-Krad der Polizei konnte auf der L 780 bei Petershagen das zum Teil verdeckte Kennzeichen eines Mitsubishi nicht erkennen. Daher kontrollierte er dessen Fahrer. Der 52-Jährige war erheblich alkoholisiert. Auf der Polizeiwache in Petershagen entnahm man ihm eine Blutprobe und stellte den Führerschein sicher.
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