Bad Vilbel: Polizei stellt Hundewelpen sicher
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Die Bad Vilbeler Polizei hat am vergangenen Mittwoch (14.4.21) insgesamt vier verwahrloste Hundewelpen sichergestellt und in die Obhut eines Tierheimes übergeben.
Nachdem die Beamten darüber informiert worden waren, dass aus einer Wohnung in Bad Vilbel heraus Malteserjunge verkauft werden würden, die dort unter widrigsten Bedingungen gehalten werden sollen, verschaffte sich eine Polizeistreife selbst ein Bild der Situation.
Vor Ort trafen sie nach mehrmaligem Klingeln schließlich auf den 32-jährigen Wohnungsinhaber. Dieser stritt vehement ab, Welpen zu besitzen, ließ die Ordnungshüter jedoch letztlich in seine Räumlichkeiten. In der Wohnung befand sich eine weitere Person, die scheinbar gelangweilt auf einem Mobiltelefon tippte. Tatsächlich konnten die Polizisten keine Tiere feststellen. Dann bemerkten sie im Schlafzimmer jedoch eine versteckte, mittels provisorisch errichteter Kartonwand abgetrennte Nische, in der ein Futternapf stand. Auf dem zur Wohnung gehörenden Balkon wurden die Schutzleute schließlich fündig. Dort standen zwei stark mit Fäkalien verschmutzte Transportboxen, in denen - eng an eng - jeweils zwei erst wenige Wochen alte Hündchen kauerten. Der Wohnungsinhaber konnte sich nicht erklären, woher die Käfige stammten, geschweige denn, wem die Tiere gehörten.
Die Beamten nahmen den Maltesernachwuchs mit und informierten im Anschluss das zuständige Veterinäramt über den Fund.
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Tobias Kremp
Pressesprecher
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