Elmshorn. Drei Monate Fahrverbot drohen Fahranfänger nach gravierendem Geschwindigkeitsverstoß auf der Westerstraße
Am 21.04.2021 haben Beamte vom Polizeirevier Elmshorn einen Audi-Fahrer gestoppt, der mit 117 km/h auf der innerörtlichen Westerstraße (B 431, Elmshorn) stadtauswärts unterwegs war.
Erlaubt sind dort 50 km/h. Der 18jährige Elmshorner war mit seinem Pkw Typ A 3, an der Einmündung zur Heinrich-Hertz-Straße von den Beamten mit einer Laserpistole gemessen und später angehalten worden.
Der junge Mann hat nun mit einer Nachschulung, einem dreimonatigen Fahrverbot, einen Eintrag mit zwei Punkten in das Fahreignungsregister und einer Geldbuße in Höhe von 480 EUR zu rechnen.
In der etwa zweieinhalbstündigen Kontrollzeit (10.00 Uhr bis 12.30 Uhr) im Rahmen der landesweiten Aktionswoche "ROADPOL" wurden die Geschwindigkeiten von etwa 350 Fahrzeugen gemessen. Die dabei festgestellten 29 weiteren Verstöße wurden mit Verwarnungsgeldern sanktioniert.
ROADPOL steht für "European Roads Policing Network". Dabei handelt es sich um eine Nicht-Regierungsorganisation, hervorgegangen aus einem Zusammenschluss von Verkehrspolizeien der Mitgliedsländer der Europäischen Union mit Hauptsitz in London.
Dieses europäische Verkehrspolizei-Netzwerk hat die Aufgabe, europaweit nationale Aktionen zur Durchsetzung der Vorschriften im Verkehrssektor zu koordinieren. Das Hauptziel ist die Reduzierung der auf Europas Straßen Getöteten und Schwerverletzten.
ROADPOL geht davon aus, dass die Verkehrsüberwachung und -prävention wo immer zweckdienlich, einen bedeutenden Beitrag zur Verminderung der Zahl von Verkehrsunfallopfern leisten wird.
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