#KopfEntscheidung – Unterfränkische Polizei startet Präventionskampagne
23.04.2021, PP Unterfranken
#KopfEntscheidung - Unterfränkische Polizei startet Präventionskampagne
UNTERFRANKEN. Fahrradfahren erfreut sich seit Jahren einer stetig wachsenden
Beliebtheit. Damit einhergehend nimmt die Anzahl der Fahrradunfälle jedoch
kontinuierlich zu. Bei der Aufnahme der Unfälle zeigt sich leider, dass zu
wenige Radfahrer einen Helm tragen. Aus diesem Grund startete das
Polizeipräsidium Unterfranken am Freitag die ganzjährige Präventionskampagne
#KopfEntscheidung.
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„Der Fahrradhelm kann keinen Unfall verhindern, aber er schützt vor schweren
Kopf- und Gehirnverletzungen“. Damit bringt Herr Prof. Dr. med. Ralf-Ingo
Ernestus, Direktor der Neurochirurgischen Klinik und Poliklinik des
Universitätsklinikums Würzburg, das Ziel der Kampagne auf den Punkt.
Unterstützung hat die Polizei dabei auch beim Bischof von Würzburg, Herrn Dr.
Franz Jung, gefunden, der auf die Frage „Fahrradhelm oder Schutzengel? - Am
besten immer beides zusammen“ empfiehlt. Auch wenn es keine gesetzliche
Pflicht zum Tragen eines Fahrradhelmes gibt, möchte die unterfränkische
Polizei mit der Kampagne an die Radfahrer appellieren, einen Fahrradhelm zu
tragen.
Ein weiterer Unterstützer der Kampagne ist der Kabarettist und Musiker Michl
Müller, der Fahrradfahren ohne Helm überhaupt nicht lustig findet. Denn allein
in Unterfranken kam es im Jahr 2020 zu gut 15 Prozent mehr Fahrradunfällen als
im Vorjahr. Dabei trug rund die Hälfte der verunfallten Radfahrer keinen
Fahrradhelm. Rund jeder siebente Verkehrstote in Deutschland ist ein
Radfahrer. In Unterfranken waren 9 von 13 getöteten Radfahrern in den Jahren
2019 und 2020 ohne Fahrradhelm unterwegs.
Aus diesem Grund hat sich das Polizeipräsidium Unterfranken für das Jahr 2021