Bundespolizeidirektion München: Entgleisung zweier Güterwaggons / Bundespolizei ermittelt wegen eines Gefährlichen Eingriffs in den Schienenverkehr

Am Samstagabend (24. April) sind im Bereich des Rangierbahnhofes München Ost die letzten beiden Waggons eines Güterzuges entgleist. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache übernommen. Gegen 21:15 Uhr entgleiste im Bereich des Rangierbahnhofes München Ost die letzten beiden Waggons eines Güterzuges. Nach ersten Ermittlungen kommen als wahrscheinliche Ursache zwei, vor der Fahrt nicht entfernte, Hemmschuhe unter einem der Waggons in Betracht. Nachdem der 34-jährige Lokführer den Zug in Bewegung setze, verkeilte sich ein Hemmschuh in einer Weiche und es kam zur Entgleisung der letzten beiden Waggons. An einer folgenden Weiche gleisten sich die Waggons wieder auf. Durch einen 43-jährigen Bahnmitarbeiter wurde der Halt des Zuges veranlasst. Es kam zu Beschädigungen an der Weiche, am Oberbau auf ca. 20 Metern sowie an der Kupplungseinrichtung bzw. den Puffern von zwei Waggons. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr gegen den Lokführer. Der genaue Unfallhergang sowie die Höhe des Sachschadens sind Gegenstand der Ermittlungen. Rückfragen bitte an: Sina Dietsch Pressestelle Telefon: 089 515550-1103 E-Mail: presse.muenchen@polizei.bund.de http://www.bundespolizei.de Die Bundespolizei untersteht mit ihren rund 40.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dem Bundesministerium des Innern. Ihre polizeilichen Aufgaben umfassen insbesondere den grenzpolizeilichen Schutz des Bundesgebietes und die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität, die Gefahrenabwehr im Bereich der Bahnanlagen des Bundes und die Sicherheit der Bahnreisenden, Luftsicherheitsaufgaben zum Schutz vor Angriffen auf die Sicherheit des zivilen Luftverkehrs sowie den Schutz von Bundesorganen. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder unter oben genannter Kontaktadresse.