Nachtragsmeldung zum vollendeten Tötungsdelikt in Haan – Tatverdächtiger in Untersuchungshaft – Haan – 2104100
Gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Wuppertal und der Kreispolizeibehörde Mettmann:
Wie die Kreispolizeibehörde Mettmann bereits zeitnah in ihrer Pressemitteilung am frühen Freitagabend (23. April 2021) unter OTS 2104096 (siehe Link: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43777/4897814) sowie in einer Nachtragsmeldung unter OTS 2104097 (siehe Link: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43777/4897830) berichtet hat, kam es am Freitagnachmittag (23. April 2021) in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der "Alleestraße" in Haan zu einem vollendeten Tötungsdelikt.
Gegen 16:10 Uhr hatte eine 32-jährige Haanerin ihre 64-Jährige Mutter mit tödlichen Verletzungen sowie ihre 84-jährige Großmutter schwerstverletzt in der Wohnung der 64-Jährigen an der "Alleestraße" aufgefunden. Die 84-Jährige war nach einer intensiven erstmedizinischen Versorgung unter Einsatz eines Rettungshubschraubers in ein Krankenhaus gebracht worden.
Im Rahmen erster kriminalpolizeilicher Ermittlungen konnte noch im Laufe des Freitagabends ein Tatverdächtiger ermittelt werden. Ein 45-jähriger Haaner, welcher, nach dem jetzigen Stand der Ermittlungen, der ehemalige Lebensgefährte der 64-Jährigen ist, konnte in einem Hildener Krankenhaus von Einsatzkräften der Polizei stark alkoholisiert festgenommen werden.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wuppertal wurde der 45-jährige Tatverdächtige am Samstag, 24. April 2021, einem Haftrichter vorgeführt, welcher die Untersuchungshaft anordnete.
Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen zum Tathergang sowie zu einem Tatmotiv sind weiterhin Gegenstand der aktuellen Ermittlungen der bereits am Freitag eingerichteten Mordkommission unter Leitung des Polizeipräsidiums Düsseldorf. Nach ersten Erkenntnissen hat der 45-Jährige die Tat aus einer persönlichen Motivlage heraus begangen. Mit welchem Gegenstand der Mann seine 64-jährige ehemalige Lebensgefährtin sowie deren 84-jährige Mutter angegriffen hat, ist derzeit noch unklar.
Die schwerstverletzte 84-jährige Haanerin befindet sich derzeit weiterhin in intensivmedizinischer Behandlung, eine akute Lebensgefahr besteht jedoch nicht mehr.
Zeugen, die sachdienliche Angaben zu dem Tatgeschehen oder auch zur Motivlage des Täters tätigen können, werden gebeten, sich jederzeit mit der Polizei Haan, Telefon 02129 / 9328 6480, in Verbindung zu setzen.
Weitere Angaben zum aktuellen Ermittlungsstand können derzeit nicht getätigt werden. Bei weiteren Rückfragen wenden Sie sich bitte an die zuständige Staatsanwaltschaft Wuppertal.
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