BPOLI MD: Durchsuchungsmaßnahme der Bundespolizei wegen des Verdachtes des gewerbsmäßigen Betruges und der gewerbsmäßigen Urkundenfälschung – Beschuldigte geht in Haft
Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg führt im Auftrag der Staatsanwaltschaft Magdeburg, Zweigstelle Halberstadt ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes des gewerbsmäßigen Betruges und der gewerbsmäßigen Urkundenfälschung.
In den frühen Morgenstunden des 28. April 2021 haben Beamte der Bundespolizei diesbezüglich einen Durchsuchungsbeschluss des Amtsgerichtes Halberstadt in Ilsenburg vollstreckt. Durchsucht wurden die Büroräume der 48-jährigen Beschuldigten. Hierfür setzte die Bundespolizei 25 Beamte ein. Es besteht der Verdacht, dass die Frau Blankofahrscheine der Deutschen Bahn, welche sie noch im Besitz hatte, da sie früher Lizenznehmerin war, selbst bedruckt und verkauft hatte.
Im Rahmen der Durchsuchung sind eine Vielzahl von Blankofahrscheinen aufgefunden wurden. Darüber hinaus stellten die eingesetzten Kräfte Mobiltelefone und Computertechnik sicher, mit denen die Beschuldigte die Taten ausgeführt haben könnte. Zudem fanden die Einsatzkräfte eine Kleinkaliberwaffe mit über 200 Schuss Munition, für die kein erforderlicher Waffenschein vorlag. Sämtliche Gegenstände wurden sichergestellt.
Die Beschuldigte wurde anschließend angesichts der bestehenden Vorwürfe vorläufig festgenommen und dem Haftrichter am Amtsgericht Wernigerode vorgeführt. Dieser erließ aufgrund des dringenden Tatverdachtes einen Untersuchungshaftbefehl gegen die Beschuldigte. Sie wurde daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
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