Bochum / Folgemeldung: Sachbeschädigungen am Planetarium und Synagoge – Weitere Stahlkugeln im Stadtgebiet gefunden

Wie wir bereits in zwei Pressemeldungen berichtet haben, hat ein noch unbekannter Mann am 26. April (Montag), gegen 00.05 Uhr, mit einer Luft- oder Gasdruckwaffe auf die Gebäude des Planetariums und der Synagoge geschossen. Dabei wurden drei Fensterscheiben beschädigt. Die Polizeibeamten entdeckten auf dem Boden mehrere kunststoffummantelte Metallkugeln, die diese Schäden verursacht haben (siehe Foto). https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11530/4900647 Mittlerweile sind weitere Hinweise bei der Polizei eingegangen, wodurch die Staatsschutzermittler des Bochumer Polizeipräsidiums den Weg des Tatverdächtigen beschreiben können, den er in der Nacht von Sonntag auf Montag vermutlich gegangen ist. So bog der Mann gegen Mitternacht von der Castroper Straße auf den Fußweg zum Planetarium ab, ging dann zu der in der Nähe gelegenen Synagoge und gab jeweils die Schüsse auf die beiden Gebäude ab. Anschließend begab sich der Tatverdächtige mit hoher Wahrscheinlichkeit über den Bochumer Stadtpark zur Klinikstraße. Hier - in der Nähe des Tierparks - hat er vermutlich erneut mit seiner Waffe geschossen. Zumindest deutet eine auf dem Boden gefunden Stahlkugel darauf hin. Danach muss die Person in Richtung der "Schmechtingwiese" gegangen sein, die nur mehrere hundert Meter von der Klinikstraße entfernt ist. Erneut hat der Mann mit der Waffe geschossen, jetzt auf einen geparkten Pkw. Wieder wurden die bereits beschriebenen Stahlkugeln, die einen Durchmesser von knapp 10 Millimeter haben, in der Nähe gefunden. Hier verliert sich die Spur des Schützen, der wie folgt beschrieben wird: Der Mann, der keinen Mund-Nasen-Schutz trug, war mit einer grauen Hose sowie einer dunklen Kapuzenjacke bekleidet. Darunter trug er ein Oberteil mit einem Aufdruck, Adidas-Turnschuhe mit einer hellen Sohle sowie eine dunkle Baseballkappe mit einem hellen Schirm. Darüber hinaus hatte die Person einen schwarzen Rucksack sowie ein dunkelfarbige Bauchtasche dabei. Der Staatsschutz des Bochumer Polizeipräsidiums bittet unter den Rufnummern 0234 / 909-4505 und 0234 / 909-4441 (Kriminalwache) weiterhin um Zeugenhinweise. Ganz besonders interessiert es die Kriminalbeamten, wo weitere Stahlkugeln dieser Art im Stadtgebiet gefunden worden sind. Rückfragen bitte an: Polizei Bochum Pressestelle Volker Schütte Telefon: 0234-909 1021 E-Mail: pressestelle.bochum@polizei.nrw.de https://bochum.polizei.nrw/