Kinder bewerfen Zug mit Steinen

Das ist kein "dummer Jungen Streich"! In den gestrigen frühen Nachmittagsstunden bewarfen nach Angaben des Zugführers der Regionalbahn 13089 auf der Bahnstrecke Lübeck - Bad Kleinen in Höhe des Bahnkilometers 38,2 in der Nähe von Grevesmühlen vermutlich drei Kinder den Zug mit Steinen. Dieses wurde der Bundespolizeiinspektion Rostock über die Deutsche Bahn AG fernmündlich mitgeteilt. Die Bahnstrecke wurde unverzüglich gesperrt. Die sofort eingesetzten Polizeibeamten des Bundespolizeireviers Wismar konnten vor Ort keine Kinder mehr feststellen, so dass die Streckensperrung nach 32 Minuten wieder aufgehoben werden konnte. Verletzt wurde niemand. Nach Angaben des Lokführers sei es durch den Steinbewurf auch zu keinen Beschädigungen an der Bahn gekommen. Durch den Sachverhalt kam es bei einem Zug zu einer Verspätung von 18 Minuten. In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizeiinspektion Rostock nochmals ausdrücklich auf die extremen Gefahren beim Aufenthalt an und auf Bahnlagen hin. Die Züge verkehren mit hoher Geschwindigkeit, sind sehr leise und werden daher erst spät erkannt. Außerdem geht von den vorbeifahrenden Zügen eine enorme Sogwirkung aus, die zu gravierenden Unfällen führen kann. Die auf den Zug geworfenen Steine können nicht nur eine erhebliche Gefahr für die in den Abteilen befindlichen Reisenden darstellen, sondern auch beim Abprall vom Zug eine Gefahr für den Werfer bzw. die in der Nähe befindlichen Personen darstellen. Eltern werden gebeten, ihre Kinder für die Gefahren zu sensibilisieren, damit Schlimmeres vermieden werden kann. Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Rostock Kopernikusstr. 1b 18057 Rostock Pressesprecher Frank Schmoll Telefon: 0381 / 2083 1003 E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de Twitter: @bpol_kueste Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter www.bundespolizei.de.