Wohnungseinbrüche in Osterath und Büderich – Polizei sucht Zeugen
Am Mittwochnachmittag (28.04.) gelangten Unbekannte in der Zeit von 15:30 bis 17:30 Uhr in eine Erdgeschosswohnung an der Strümper Straße. Während der Bewohner schlief, öffneten Diebe die unverschlossene Wohnungstür und entwendeten aus dem Schlafzimmer Bargeld und Debitkarten.
In dem Zusammenhang war Zeugen ein Pärchen aufgefallen, das vorgab, eine Umfrage zum Thema Corona machen zu wollen und Einlass in das Mehrfamilienhaus begehrte.
Der Mann soll etwa 55 Jahre alt sein und eine schlanke Statur haben. Er wird als klein beschrieben und war mit einer hellen Kappe, einer weißen Jacke und blauen Jeans bekleidet.
Die Frau soll etwa 30 Jahre alt und circa 165 cm groß sein. Sie wird als schlank beschrieben und war komplett schwarz gekleidet. Die Frau trug einen Ausweis an der Kleidung und führte ein schwarzes Klemmbrett mit.
Ob ein Zusammenhang besteht, ist Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02131 300-0 beim Kriminalkommissariat 14 zu melden.
Am gleichen Tag drangen Unbekannte in der Zeit von 14:00 bis 21:30 Uhr in eine Wohnung an der Römerstraße ein. Die Diebe brachen die Wohnungstür auf und durchsuchten alle Räume. Dazu warfen sie den Inhalt von Schränken und Schubladen auf den Fußboden. Im Schlafzimmer wurden die Täter fündig und erbeuteten Bargeld.
Wie die Täter in das Mehrfamilienhaus gelangen konnten, ist bislang unklar. Hinweise nimmt auch hier das Kriminalkommissariat 14 unter der genannten Rufnummer entgegen.
Die polizeiliche Erfahrung zeigt, dass Nachbarn helfen können, Einbrüche zu verhindern, allein schon durch eine höhere Aufmerksamkeit. Bewohner sollten daher den Kontakt zu Ihren Nachbarn pflegen - für mehr Lebensqualität und Sicherheit.
Tipps der Polizei:
- Achten Sie bewusst auf gefährdende und verdächtige Situationen.
- Halten Sie in Mehrfamilienhäusern den Hauseingang auch tagsüber
geschlossen. Prüfen Sie, wer ins Haus will, bevor Sie den
Türöffner drücken.
- Achten Sie auf Fremde im Haus, auf dem Nachbargrundstück oder im
Wohngebiet. Sprechen Sie diese Personen direkt an.
- Installieren Sie spezielle Lichtquellen oder Bewegungsmelder.
- Sorgen Sie dafür, dass in Mehrfamilienhäusern die Keller- und
Dachbodentüren stets verschlossen sind.
- Sind Sie oder Ihre Nachbarn im Urlaub, können Sie vorab die
Übernahme bestimmter Aufgaben vereinbaren, wie zum Beispiel
Wohnungen betreuen, Briefkästen leeren und Kontrollgänge
organisieren. Es geht darum, einen bewohnten Eindruck zu
erwecken.
- Achten Sie darauf, ob Fremde ältere Nachbarn aufsuchen und
fragen Sie nach, was diese Personen wollten.
- Bieten Sie Senioren aus Ihrer Nachbarschaft an, Sie anzurufen,
wenn Fremde in die Wohnung wollen.
- Informieren Sie Ihre Nachbarn und die Polizei über verdächtige
Beobachtungen.
- Notieren Sie sich Kennzeichen und Beschreibungen verdächtiger
Autos und Personen.
- Alarmieren Sie bei Gefahr (Hilferufe, ausgelöste Alarmanlage)
und in dringenden Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf
110. Beachten Sie dabei, welche Informationen für die Polizei
besonders wichtig sind: Was ist passiert? Wo und wann ist es
passiert? Wer meldet den Vorfall (Name, Adresse)? Warten Sie auf
Rückfragen! Rückfragen von Pressevertretern bitte an:
Der Landrat des
Rhein-Kreises Neuss als
Kreispolizeibehörde
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