Ahlen. TARGOBANK setzte Präventionsvorschlag sofort um

Kaum war der Vorschlag der Polizei im Kreis Warendorf die Präventionsarbeit für insbesondere ältere Menschen zu unterstützen bei der TARGOBANK angekommen, setzte die Filiale in Ahlen diesen gleich um. "Die Idee unsere Kundinnen und Kunden mit einem Geldübergabeumschlag vor einer möglichen Betrugsmasche zu warnen, hat uns schnell überzeugt", so Laura Zubrowski von der TARGOBANK in Ahlen. "Denn wir müssen damit rechnen, von ihnen keine oder ein falsche Auskunft auf vertrauliche Nachfrage zu bekommen. Wir wissen, dass die Betrüger sehr manipulieren. Sie geben den Geschädigten Antwortmöglichkeiten mit auf dem Weg, fordern sie zu Stillschweigen auf oder geben an, dass Bankmitarbeiter ein falsches Spiel treiben." "Mit Hilfe dieses bedruckten Geldübergabeumschlags wollen wir vor den Betrugsmaschen wie "falscher Enkel oder falscher Amtsträger" warnen", erklärt Kriminalhauptkommissar Carsten Soszynski. "Werden zwei der insgesamt sechs Fragen mit "Ja" beantwortet, dürfte die Person auf einen Betrüger hereingefallen sein. Dann das Geld sofort wieder einzahlen und die Polizei über 110 informieren." Bei den Betrugsmaschen ist es üblich, dass die Person telefonisch um Geld und/oder Wertgegenstände gebeten wird. Dafür nutzen die Täter eine Legende. Sie geben sich als Enkel, Nichte oder gar Polizist aus. Haben die Betrüger das Opfer von der Echtheit ihres Telefonats überzeugt, lassen sie den Kontakt nicht abreißen und rufen sie oft über mehrere Stunden an. Die Angerufenen fühlen sich unter Druck gesetzt und gehen in - glücklicherweise - nur wenigen Fällen auf die Forderungen ein. Damit die Menschen nicht alles verlieren, setzt die Polizei auf Kooperationen wie mit der TARGOBANK. Fragen des Geldübergabeumschlags: Haben Sie den Geldbetrag abgehoben, weil Sie angerufen worden sind? Sollen Sie das Geld noch heute übergeben? Hat der Anrufer Ihnen verboten über den wahren Zweck der Abhebung zu sprechen? Hat sich der Anrufer als Familienangehöriger, Polizist, Arzt, Notar, Richter etc. ausgegeben? Sollen Sie das Geld an eine unbekannte Person übergeben? Sollen Sie etwas überweisen oder eine Geldwertkarte kaufen? Rückfragen zur Pressemitteilung bitte an: Polizei Warendorf Pressestelle Telefon: 02581/600-130 Fax: 02581/600-129 E-Mail: pressestelle.warendorf@polizei.nrw.de http://warendorf.polizei.nrw Außerhalb der Bürozeiten: Polizei Warendorf Leitstelle Tel.: 02581/600-244 Fax: 02581/600-249 Email: poststelle.warendorf@polizei.nrw.de http://warendorf.polizei.nrw