Erneuter Einsatz gegen kriminelle Strukturen in der nördlichen Dortmunder Innenstadt
Lfd. Nr.: 0460
Beamte der Dortmunder Polizei haben am Donnerstag (29.4.) erneut einen Kontrolleinsatz gegen kriminelle Strukturen in der nördlichen Dortmunder Innenstadt durchgeführt.
Im Bereich der Lauenburger Straße bemerkten zivile Polizisten gegen 14.30 Uhr einen Mann, der nacheinander drei weiteren Männern augenscheinlich Drogen verkaufte. Anschließend überprüften sie die Beteiligten und nahmen den mutmaßlichen Dealer (20) vorläufig fest. Bei ihm stellten sie zwölf Druckverschlusstütchen mit Marihuana sicher, bei den Käufern insgesamt vier. Wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz erwarten sie entsprechende Strafverfahren.
Bei einer Kontrolle nördlich der Mallinckrodtstraße stellten die Polizeibeamten weitere sechs Tütchen mit augenscheinlichem Marihuana sicher. Im Dietrich-Keuning-Park erweckte ein Mann durch seine auffällige Gangart das Interesse der Einsatzkräfte. Die folgende Überprüfung offenbarte den Grund: In seiner Unterhose hatte er acht Tütchen mit Marihuana zwischengelagert. Aber die Beamten konnten für Entlastung sorgen: Sie stellten die Drogen sicher und fertigten zudem eine Strafanzeige.
In der Münsterstraße stellten die Polizisten gegen 18.20 Uhr bei einem weiteren mutmaßlichen Dealer (23) elf Tütchen - auch in diesem Fall offenbar gefüllt mit Marihuana - sicher. Darüber hinaus 200 Euro im Rahmen der präventiven Gewinnabschöpfung. Im Anschluss kontrollierten sie in der Westfaliastraße einen Autofahrer in seinem Skoda. Nun ging es ins Detail: Der 31-jährige aus Rumänien stammende Mann wohnt in Dortmund, hat polnische Kennzeichen am Fahrzeug und einen belgischen Führerschein. So die Ausgangslage. Am Ende war der Mann Fußgänger und ihn erwartet ein Strafverfahren, denn: Er zahlt offenbar in Deutschland keine Kraftfahrzeugsteuer und sein Führerschein hielt einer eingehenden Überprüfung hinsichtlich seiner Echtheit nicht stand. Wegen des Verdachts der Urkundenfälschung stellten ihn die Beamten sicher und untersagten dem 31-Jährigen die Weiterfahrt.
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