Schwarzfahrer: Großes Theater und drei Anzeigen wegen drei Euro Ersparnis
Ein Mann (39) aus Neustadt am Rübenberge wurde gestern Morgen beim Schwarzfahren erwischt. Er fuhr im Zug von Neustadt nach Wunstorf. Der Fahrpreis beträgt drei Euro. Jedoch hatte der Mann weder einen Fahrschein, noch eine Mund-Nasen-Bedeckung. Sich ausweisen und nachlösen wollte er auch nicht.
Die Zugbegleiterin (50) verständigte eine mitfahrende Bundespolizistin. Ihr gegenüber machte der Mann dann auch noch falsche Angeben zu seiner Person. Der Deutsch-Äthiopier zeigte sich völlig uneinsichtig und wollte die Kontrollsituation wiederholt verlassen. Eine Streife aus Wunstorf musste auch noch zur Unterstützung und Feststellung der Identität hinzukommen.
Der 39-Jährige verhielt sich herablassend gegenüber den Beamten und machte sie für seine Situation und die Folgen verantwortlich. Er zweifelte die Rechtmäßigkeit an. Schließlich kenne er sich aus und schaue regelmäßig "Law and Order". Letztlich kassierte der Mann Anzeigen wegen Leistungserschleichung, falscher Namensangabe und Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetzt.
Das ganze Theater für drei Euro Ersparnis. Dabei hatte er 50 Euro dabei und hätte einfach nur nachlösen müssen.
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