BPOL NRW: Mann mit lebenslanger Führerscheinsperre von Bundespolizei festgenommen – 2 Haftbefehle vollstreckt
Am Maifeiertag hat die Bundespolizei einen 27-jährigen Polen festgenommen. Er passierte zu Fuß die Grenze von den Niederlanden nach Deutschland auf der Eygelshovener Straße in Herzogenrath, als er von einer Streife der Bundespolizei kontrolliert wurde. Bei der fahndungsmäßigen Überprüfung stellten die Beamten fest, dass der 27-Jährige von der Staatsanwaltschaft Memmingen wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis mit einem Strafvollstreckungshaftbefehl gesucht wurde. Er musste eine Geldstrafe in Höhe von über 1600,- Euro bezahlen. Ersatzweise wurde eine 90-tägige Freiheitsstrafe verhängt.
In einem weiteren Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis erschien er im März 2020 nicht zum Hauptverhandlungstermin beim Amtsgericht Bautzen. Deswegen verhängte das Amtsgericht einen Sitzungshaftbefehl gegen den Betroffenen. Der Mann ist auch bei der Justiz in Polen kein Unbekannter. Hier besteht bereits eine lebenslange Führerscheinsperre.
Er wurde nach seiner Festnahme in den Polizeigewahrsam des Polizeipräsidiums Aachen eingeliefert.
Einen Tag später, am frühen Morgen, wurde ein 52-jähriger Deutscher mit seinem Fahrzeug am ehemaligen Grenzübergang Aachen-Vaalserquartier von Beamten der Bundespolizei angehalten und kontrolliert. Er zeigte bei der Kontrolle seinen Reisepass und einen Führerschein vor. Da die Beamten Unregelmäßigkeiten beim Führerschein im Namensbereich vorfanden, der sich später als mechanische Rasur herausstellte, wurden weitere Überprüfungen im Führerscheinregister vorgenommen. Hier stellte man keine Eintragungen fest. Also konnte man davon ausgehen, dass der Mann keinen Führerschein besaß. Es wurde zuständigkeitshalber die Landespolizei hinzugerufen, die den Vorgang übernahm. Der verfälschte Führerschein wurde sichergestellt und der Mann wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und der Urkundenfälschung beanzeigt.
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