„Modern, kompakt und fälschungssicher“ Neuer elektronischer Dienstausweis für die Polizei Niedersachsen

Ein Dokument FinaleVersion_eDA_Flyer.pdfPDF - 2,8 MB Thomas Ring, Polizeipräsident der Polizeidirektion Lüneburg, gibt heute den Startschuss für die Ausgabe des neuen elektronischen Dienstausweises (eDA) in seiner Behörde. Zuvor hat der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, gemeinsam mit der Polizeipräsidentin der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen (ZPD) Christiana Berg, deren Behörde für die Entwicklung und Produktion der neuen Ausweiskarte zuständig war, in Hannover den neuen so genannten eDA für die Polizei Niedersachsen vorgestellt. Die rund 23.500 Mitarbeitenden der Polizei Niedersachsen verfügen damit ab sofort über ein zeitgemäßes Ausweisdokument im handlichen Scheckkartenformat. Es löst nach über 34 Jahren Nutzungsdauer den bisherigen Dienstausweis ab. Das Projektvolumen beträgt rund 680.000 Euro. Innenminister Pistorius sagte bei der Vorstellung: "In den vergangenen Jahren haben wir viel in die Ausstattung und die Digitalisierung unserer Polizei investiert. Das über 30 Jahre alte Papierdokument ohne besondere Sicherheitsmerkmale und praktische Zusatzfunktionen passten nicht mehr in das Bild einer modern und bürgernah ausgerichteten Polizei. Mit dem eDA verfügt die Polizei in Niedersachsen jetzt über ein modernes, kompaktes und insbesondere fälschungssicheres Ausweisdokument." Egal ob Beamtin oder Beamter im Polizeivollzug, Mitarbeitende in der Polizeiverwaltung oder Beschäftigte im Tarifbereich: Künftig legitimieren sich alle Mitarbeitenden in der Polizei Niedersachsen mit einem einheitlichen Ausweisdokument. Verschiedene Details sorgen für ein hohes Maß an Fälschungssicherheit und weisen auf den ersten Blick auf die Echtheit des Dokumentes hin. Dazu gehören auf der Vorderseite neben einem Lichtbild und dem Namen der Inhaberin / des Inhabers fünf Hologramme, die das Wappen Niedersachsens zeigen, das je nach Kippwinkel sichtbar wird. Auf der Vorderseite befindet sich auch eine geografische Abbildung mit den Umrissen Niedersachsens, die je nach Lichteinfall zwischen blau und violett changiert. Sogenannte Guillochen, die aus verschlungenen, ununterbrochenen und nach geometrischen Gesetzmäßigkeiten aufgebauten Linien bestehen, und zusätzlich feine Linienmuster erschweren eine widerrechtliche Reproduktion oder gar das Verfälschen des eDA. Der neue Dienstausweis verfügt darüber hinaus über einige digitale Nutzungsmöglichkeiten, beispielsweise für die elektronische Zeiterfassung oder die Bedienung von Multifunktionsdruckern. Ein echter Mehrwert für die Polizei. Thomas Ring zeigt sich vom neuen Dienstausweis begeistert und führt an: "Neben den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern profitiert auch die Bevölkerung vom neuen Ausweis. Betrügerinnen oder Betrügern, die sich in der Vergangenheit als falsche Polizeibeamtinnen oder Polizeibeamte ausgewiesen haben, wird damit ihre Vorgehensweise erheblich erschwert." Gerade in den letzten Jahren haben Trickbetrüger vermehrt das vorhandene Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Polizei ausgenutzt und für einen großen Schaden gesorgt. Die Polizeidirektion Lüneburg appelliert daher weiterhin, sich im Zweifel den Dienstausweis zeigen zu lassen. "Die Polizeibeamtinnen und -beamten der Polizeidirektion Lüneburg sind entsprechend sensibilisiert. Sprechen Sie in unklaren Situationen Ihre Zweifel an und fragen Sie nach einem Dienstausweis.", so Polizeipräsident Ring. Die Auslieferung der eDA an die Polizeidienststellen im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Lüneburg läuft bereits. In den nächsten Tagen erfolgt nach und nach die Ausgabe - im direkten Tausch gegen den alten Ausweis. Übrigens: Die sogenannte Kriminaldienstmarke behält ihre Gültigkeit und kann, ergänzend zum eDA, von den dafür legitimierten Beamtinnen und Beamten weiter zu Ausweiszwecken vorgezeigt werden. Sie gilt allerdings nicht als Ersatz! Eine Übersicht aller Sicherheitsmerkmale ist einem angehängten Informationsflyer zu entnehmen. Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Lüneburg Tarek Gibbah Auf der Hude 2 21339 Lüneburg Telefon: +49 4131 8306-1052 E-Mail: pressestelle@pd-lg.polizei.niedersachsen.de http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/pd_lueneburg/